Nach Roter Karte – Wienerfeld kämpft Cro-Vienna Florio nieder

In einem weitgehend ausgeglichenen Spiel der Oberliga A gelang Außenseiter Wienerfeld ein 2:1-Heimsieg über Cro-Vienna Florio. Letztlich entschied eine Rote Karte wegen Linienrichterbeleidigung gegen Cr-Viennas Andre Sliskovic die Partie, welche die Gäste 25 Minuten in Unterzahl kostete. Dies nutzte Wienerfeld eiskalt aus, rannte mit allen Mitteln an und wurde am Ende auch verdient mit dem Sieg belohnt.

Keine Tore in Hälfte eins

Die erste Halbzeit verlief ohne größere Highlights. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend und brachten nach vorne wenig zustande. So war es nicht verwunderlich, dass es auch mit dem 0:0 in die Halbzeit ging. „Wir haben uns in der Kabine viel vorgenommen. Das konnten wir dann am Ende auch zeigen", so Wienerfelds Trainer Gerhard Sommer.

Wienerfeld dreht auf

Zunächst mussten die Gastgeber allerdings einen kleinen Nackenschlag hinnehmen, als Matej Krajina nach 51 Minuten zum 1:0 für Cro-Vienna traf. Doch dann schwächte sich Cro-Vienna selbst. Sliskovic beleidigte in der 65. Minute den Linienrichter und wurde daraufhin des Feldes verwiesen. Dies war eindeutig der Knackpunkt in der Partie, denn nun spielte nur noch Wienerfeld. Mario Krakowitsch erzielte in Minute 74 den 1:1-Ausgleich, ehe Recep Sahin sieben Minuten später den 2:1-Endstand herstellte. In der 92. Minute musste auch noch Cro-Viennas Kamal Ali wegen eines Fouls mit Gelb-Rot den Platz verlassen. „Ich bin mit meinem Team sehr zufrieden. Wir haben Moral gezeigt und nach der Roten Karte toll gespielt. Ich freue mich über die drei Punkte", resümierte Sommer nach dem Match.

Von Christian Storhas

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