Oberliga A

Wienerberg dreht Partie in der Nachspielzeit – Meisterschaftskampf bleibt spannend

altaltMit einem emotionalen und vielumjubelten 3:2-Heimerfolg über A11-R. Oberlaa hielt der SV Wienerberg den Meisterschaftskampf in der Oberliga A spannend und befindet sich nach wie vor punktgleich mit Tabellenführer Sportunion Mauer auf Rang zwei. Dabei lagen die Gastgeber bis drei Minuten vor Schluss noch mit 1:2 zurück, ehe zwei Last-Minute-Tore Wienerberg doch noch jubeln ließen.

Oberlaa beginnt stark

In einem sehr kampfbetonten und guten Oberliga-Spiel erzielte Oberlaa bereits nach 16 Minuten durch den starken Bane Bondokic das 1:0. Vor einer großen Zuschauerkulisse schenkten sich beide Teams nichts und zeigten guten Fußball. Nachdem Tomas Bosko in Minute 30 zum Ausgleich für Wienerberg traf, konterten die leichten Außenseiter aus Oberlaa noch vor der Pause noch einmal. Mustafa Demirci war es, der in der 45. Minute zur durchaus verdienten 2:1-Pausenführung einschoss. „Wir wussten, dass Oberlaa ein harter Brocken wird. Genau das haben sie auch gezeigt. Es war von Anfang an ein starkes Fußballspiel“, resümierte Wienerbergs Sektionsleiter Gerhard Saurer die Partie.

Wienerberg schafft die Wende

Lange Zeit sah es auch in der zweiten Hälfte nicht so aus, als könnte Wienerberg die Partie noch drehen. Die Sportunion Mauer, die zuhause 2:0 gegen den ASV 13 gewannen, wären zu diesem Zeitpunkt bereits als Meister festgestanden. Doch die Hausherren mobilisierten in der Schlussphase noch einmal alle Kräfte und kamen in der 87. Minute doch noch zum umjubelten 2:2-Ausgleich. Als wiederum Häuschen in Minute 93 gar zum 3:2 einschoss, war das Wienerberger Glück perfekt. Punktgleich mit Mauer wahrte man sich weiterhin die Chance auf den Titel, muss aber aufgrund des schwächeren Torverhältnisses auf einen Ausrutscher des Konkurrenten hoffen. „Das war natürlich ein emotionaler Erfolg für uns. Wir haben uns unsere Möglichkeit auf die Meisterschaft bewahrt. Das bleibt nach wie vor unser Ziel“, so ein glücklicher Saurer weiterhin.

 

Von Christian Storhas