Oberliga A

Kampfspiel bei Rennweg - Helfort

rennweger svIn einer umkämpften Partie müssen sich die Gastgeber mithelfort 15 spc
1:2 geschlagen geben. Nicht weniger als 7 gelbe Karten wurden im Auftaktspiel des RSV in die neue Saison der Oberliga A gezückt. Die  Puza-Truppe beherrscht die meiste Zeit das geschehen und dennoch muß sich SPC Helfort zitternd zum erlösenden Schlusspfiff retten. Ein kampfbetontes aber nicht unfaires Spiel !
 
 
 

Helfort beherrscht das Mittelfeld

Auf dem mehr als holprigen Spielfeld setzen sich die technisch versierten Helfort-Kicker zu Beginn gut in Szene. In Minute 8 kommt Francesco Rosa zu einer schönen Möglichkeit und prüft den RSV Goalie Manuel David mit einem Außenristknaller. Das Team von Horst Schmelzer hält aber gut dagegen und so bleibt dem Team von der Kendlergasse nur das Spiel mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen. Rennweg kämpft und kommt auch zu ansehnlichen Chancen. Helfort bleibt aber mit hohen Bällen in den Strafraum das optisch gefährlichere Team. Aus dem Spiel passiert aber herzlich wenig und beide Mannschaften sind aus Standardsituationen immer wieder gefährlich.

Der erste Treffer erhöht auch die Intensität

Wieder einmal ein langer Ball Richtung Rennwegs Strafraum und Gökhan Coban erlöst die Gäste mit dem 1:0. Rennweg steckt aber nicht auf und kontert geschickt, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Bernd Kovacs treibt seine Mitspieler unermüdlich voran. Bei beiden Mannschaften wird nun noch massiver um jeden Ball gekämpft, doch nach einem weiten Abschlag auf die rechte Flanke setzt sich Gökhan Coban durch und bedient mit einem Stanglpass den gefährlichen Francesco Rosa, der zum 2:0 (44.) für Helfort einschiebt. Schiri Pichler der zusehends Probleme mit der aufgeheizten Stimmung auf dem Platz zu haben scheint, schickt die Mannschaften wenige Minuten später in die Kabinen.

Halbzeit 2 - ein offener Schlagabtausch

Die Hausherren haben sich trotz Rückstand nicht die Schneid abkaufen lassen und spielen munter drauf los. Abstimmungsprobleme bei Helfort lassen Kapitano Keller mehr als unentspannt werden. In Minute 71 zeigt der mehr und mehr überforderte Schiedsrichter, nach einem Getümmel im Helfort Strafraum plötzlich auf den Elfmeterpunkt. Kaum für Spieler zu entschlüsseln, geschweige denn für die Zuseher. Die Reaktion auf Michi Kellers Proteste enden mit einer weiteren gelbe Karte. Den Strafstoß verwandelt der stark spielende Bernd Kovacs ganz sicher. Zuvor vergibt Helfort mindestens 3 Hochkaräter die das Spiel entschieden hätten.

Die Endphase - jegliche Ordnung ist aufgehoben

Chaos pur in den letzten 15 Minuten. Rennweg bekommt bereits die dritte Luft und die Hektik am Spielfeld ist nur mehr von der Planlosigkeit des Schiedsrichter-Trios zu übertreffen. Helfort verteidigt verbissen und die Unsicherheit, mangels einer geordneten Zeitnehmung trotz vorhandener Anzeigetafel, nimmt weiterhin zu und gipfelt mit einer weiter Karte für Mario Ackerl (86.). Helfort bringt das Ergebnis in trockene Tücher und feiert ausgelassen in der Kabine.

Martin Puza (Trainer Helfort Dynamo) : Obwohl für beide Teams die selben Bedingungen geherrscht haben, ist die Spielstätte unakzteptabel. Wir konnten deshalb auch nicht unser Spiel aufziehen weil ein normaler Pass kaum möglich war. Die Mannschaft ist viel gelaufen und im Endeffekt sind es 3 Punkte auf unserem Konto. Es ist noch viel Luft nach oben.

 

 von Andreas Koloszar