Für den ASV 13 ging es in der letzten Runde der Oberliga A gegen den WS Ottakring um den Herbstmeistertitel, man musste allerdings auf fremde Hilfe hoffen. Die Heidenreich-Elf hatte mehr vom Spiel, ließ WS Ottakring aber immer herankommen, am Ende setzte sich der ASV 13 aber doch deutlich mit 6:2 durch, aufgrund der Niederlage von Slovan HAC bei der SU Mauer sicherte man sich auch noch den Herbstmeistertitel.
Die Ottakringer überlassen von Anfang an dem ASV 13 das Spiel, die Gäste ziehen sich hauptsächlich in die eigene Hälfte zurück und warten auf Konterchancen. Der ASV 13 feiert einen Auftakt nach Maß, denn die Partie ist erst zwei Minuten alt, da darf man sich schon über das 1:0 freuen, Simon Hala ist der Torschütze. Lange kann man sich aber nicht über diese Führung freuen, denn WS Ottakring kann nur zehn Minuten später ausgleichen, Hasan Sencan schließt einen Angriff erfolgreich ab. ASV 13 ist aber gleich wieder auf Kurs, nach einer knappen halben Stunde kann man den Eintorevorsprung wieder herstellen, erneut trifft Simon Hala.
Mit diesem 2:1 geht es auch in die Pause, nach dem Seitenwechsel legt der ASV 13 noch einen Zahn zu und spielt sich Chance um Chance heraus, Christian Paulmichl kann in Minute 51 auf 3:1 erhöhen und es sieht alles nach einer Vorentscheidung aus. Die Heimischen haben gute Chancen auf weitere Treffer, doch dann ist man wieder unachtsam und so schafft es WS Ottakring auf 2:3 heranzukommen, Mehmet Akagündüz ist der Torschütze. Die Heidenreich-Elf weiß aber, was sie zu tun hat, kann in der Schlussphase gute Möglichkeiten herausspielen, die auch genützt werden, in den Minuten 83 und 89 trifft Lukas Pigal, den Schlusspunkt setzt Christian Paulmichl mit dem 6:2 in der 92. Minute.
Christian Heidenreich (Trainer ASV 13): "Erst gegen Ende hin wurde der Sieg ein klarer, durch Fehler haben wir WS Ottakring immer herankommen lassen, obwohl wir die spielbestimmende Mannschaft waren. Wir hätten noch mehr Tore machen müssen. Der Herbstmeistertitel ist zwar schön, am Ende zählt aber nur der Meistertitel an sich."
von Almut Smoliner