Nach Aussage des gegnerischen Trainers stand im Spiel SV Essling gegen den FC Hellas Kagran ein Außerirdischer im Tor der Hausherren. Dieser Goalie hat aber einen sehr irdischen Namen und heißt Patrick Wenigwieser. Wegen dieser Torhüterleistung und der taktisch geschickten Spielweise der Esslinger musste der Favorit lange um die volle Punkteanzahl bangen. Erst im Finish konnte Hellas Kagran mit 2:0 gewinnen.
Ein überraschend ausgeglichenes Spiel können über 200 Zuschauer am Sportplatz Essling in der ersten Halbzeit verfolgen. Hellas Kagran ist die aktivere Mannschaft die natürlich unbedingt drei Punkte holen will damit die First Vienna Amateure in der Tabelle nicht davonziehen können. Trotz der defensiven Spielanlage hat Essling durchaus auch Torchancen, wobei die erste Hälfte aber insgesamt eher wenig aufregend ist. Das 0:0 zur Pause entspricht den gezeigten Leistungen. In Hälfte zwei bekommt Hellas Kagran Überhand, läuft jedoch zweimal in sehr gefährliche Konter der Esslinger. Der Favorit hätte in dieser Phase durchaus in Rückstand geraten können. Die Stürmer von Kagran bringt der Goalie von Essling, Patrick Wenigwieser, zur Verzweiflung. Man könnte es unter Glück des Tüchtigen laufen lassen, dass Kagran dieses Spiel dann doch noch für sich entschieden kann. In der 81. Minute scort Roman Flandorfer und bringt Hellas knapp vor Schluss in Führung. In der Nachspielzeit sorgt Jürgen Stecher für den Endstand von 2:0 für die Elf von Horst Peschek. Damit liegt Hellas Kagran weiter gemeinsam mit den Vienna Amateuren punktgleich an der Tabellenspitze. Essling liegt weiter am zehnten Platz der Tabelle, hat aber noch immer einen Polster von fünf Punkten auf den Block mit den Aktuellen Abstiegskandidaten.
Horst Peschek, Trainer FC Hellas Kagran:
„Ein hart erkämpfter Sieg nach einer unbeschreiblich guten Tormannleistung des Gegners – so etwas habe ich in der Oberliga noch nie gesehen. Der Tormann von Essling war außerirdisch. Essling war sehr gut auf uns eingestellt – hat aber sehr defensiv agiert. Ich denke der Sieg war dennoch verdient – wir haben immer wieder probiert das Spiel zu machen und hatten auch viele hochkarätige Chancen – oft war aber beim Goalie der Esslinger Endstation. Wenn man aber so spät die Tore macht wie wir in diesem Spiel ist der Sieg natürlich auch glücklich."
von Redaktion
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