Wie unterhaus.at in Erfahrung brachte, gehen bei FS Elektra zurzeit die Wogen hoch, es folgt eine Besprechung auf die andere, denn der Verein steht ohne Sportstätte da. Obmann Ernst Leitner gab unterhaus.at einen Einblick in die derzeitige Situation, die keinesfalls einfach für Funktionäre und Spieler ist, denn man weiß noch nicht, wie es weitergeht.
Eigentlich wollte sich unterhaus.at nur nach den Transferaktivitäten des Vereins aus der Oberliga B erkundigen, aber bei Elektra hat man zurzeit durchaus andere Sorgen, als sich am Transfermarkt umzusehen, wie uns Obmann Ernst Leitner bestätigte.
"In den letzten Tagen hat sich für uns ein riesengroßes Problem aufgetan und wir wissen noch nicht, ob wir überhaupt in der Lage sind, dieses zu lösen. Die Fußballanlage, auf der wir bisher unsere Heimspiele ausgetragen haben, wurde umgebaut. Jetzt will der Eigentümer, Wien Energie, aufgrund eines neuen Nutzungsvertrages plötzlich Geld von uns haben", erklärt Leitner die Lage seines Vereines. Bisher hat man pro Jahr einen Euro bezahlt, nun soll es um ein Vielfaches mehr sein. "Das ist für uns finanziell einfach nicht machbar, ein Ding der Unmöglichkeit. Diese Zahlen übersteigen einfach unseren Rahmen. Wir werden jetzt in den nächsten Tagen Gespräche mit führen, um irgendwie eine Lösung zu finden", greift Leitner nach dem letzten Strohhalm.
Sponsoren wird man in so kurzer Zeit nicht mehr an Bord holen können, nun hofft man wohl darauf, dass Wien Energie dem Verein in irgendeiner Art und Weise entgegenkommt oder dass die auf politischer Ebene noch etwas passiert. Die nächsten Tage werden auf alle Fälle darüber entscheiden, wie es mit der Elektra weitergeht. Prognosen will Obmann Leitner aber noch keine abgeben, er muss sich erst ansehen, ob die kommenden Verhandlungen von Erfolg gekrönt sind. Unterhaus.at informiert sich sofort über die neuesten Entwicklungen.
JETZT FAN WERDEN VON UNTERHAUS WIEN
von Redaktion