Beim KSV Siemens läuft es in der Vorbereitung nicht so wirklich rund, wie Trainer Leopold Anzböck gegenüber ligaportal.at verriet. Ibrahim Koc hat sich das Kreuzband gerissen und wird die restliche Saison ausfallen und auch andere Spieler kämpfen mit Verletzungen und Krankheiten. Hinter Mannswörth überwinterte man auf dem zweiten Rang in der Oberliga B und steckt mitten drin im Titelkampf.
Nur zwei Punkte fehlen auf den Winterkönig Mannswörth und im Frühjahr will man ein gehöriges Wörtchen im Kampf um den Meistertitel mitreden, wie Trainer Leopold Anzböck betont. Allerdings muss man in den Wochen der Vorbereitung mit vielen Widrigkeiten zurechtkommen: "Leider haben wir einen Schwerverletzten, denn Ibrahim Koc, ein wichtiger Spieler im defensiven Mittelfeld, fällt aus. Er hat sich das Kreuzband gerissen und muss operiert werden, ist im Frühjahr kein Thema für den Verein. Deshalb mussten wir uns auf dem Transfermarkt umsehen und sind auch fündig geworden, Nenad Grumic wurde von Admira Technopool geholt und wird hoffentlich die Lücke von Ibrahim schließen."
Für Trainer Anzböck ist Mannswörth der große Favorit, aber man will es dem Herbstmeister so schwer wie möglich machen, am Ende wird man dann sehen, wie erfolgreich dieses Vorhaben war. Offensivverstärkung hat man sich von Elite geholt, dort konnte man den Torschützenkönig der Mannschaft abwerben, Liridon Dauti wird Siemens im Titelkampf unterstützen und auch von ihm erhofft man sich viel. Die Defensive war im Herbst schon ganz gut eingestellt, nur elf Gegentore mussten hingenommen werden. Wichtig für einen positiven Abschluss der Meisterschaft ist ein guter Start, wenn man Leopold Anzböck Glauben schenken darf: "Mit einem Sieg geht man einfach sicherer ins Frühjahr, bei einem Umfaller, egal ob das bei uns bei Mannswörth oder Hellas Kagran der Fall ist, wird man unsicher. Ich habe keinen Spieler über 23 Jahre und so hoffe ich, dass meine Jungs konstant bleiben und einfach Spaß am Fußball haben, genau so wie im Herbst. Was am Ende dabei rausschaut, wird sich zeigen. In der Offensive müssen wir einfach etwas kaltschnäuziger reagieren. Oftmals ist ein Match schon in trockenen Tüchern, wenn man den einen oder anderen Treffer einfach etwas früher macht."
von Redaktion