In der 12. Runde der Oberliga B treffen zwei Tabellennachbarn aufeinandern. Der FC Kapellerfeld emfängt zu Hause die Fußballabteilung des SZ Marswiese. Für beide Teams steht eines fest, möchte man sich am Ende der Saison in der oberen Tabellenhälfte wiederfinden, ist ein Sieg Pflicht. Am Ende trennten sich die beiden Teams in einer ausgeglichenen Partie mit einem Ergebnis welches keinem weiterhilft. 1:1 (1:0).
Die erste Hälfte war von beiden Teams nicht sehr berauschend. Es wurden zu viele Fehler gemacht, insbesondere von den Mannen von Karl Berger. Aus einem Fehler resultierte das erste und auch frühe Tor dieser Partie und zwar durch den FC Spieler Lukas Wacek (4.). Bis zur Halbzeitpause passierte wenig Nennenswertes.
Am Kapellerfelder Sportplatz sahen die rund 30 Zuschauer nach der Pause spielerisch stark veränderte Mannschaften. Von beiden Seiten wurden Chancen kreiert, jedoch vorerst ohne Erfolg. Es folgten zahlreiche Gelbe Karten für beide Teams. Zuerst erwischte es Bernd Habesohn vom FC (51.) aufgrund zu heftigen Reklamierens beim Schiedsrichter. Danach folgten Gelbe Karten wegen Unsportlichkeit für Fabian Stegmayer (52.) von dem SZ Marswiese und je eine für die Spieler des FC Kapellerfeld und zwar für Ivan Puljic (55.) und Bruno Horvat (61.). Die Kritik von SZ Marswiese Spieler Patrick Sturm an Schiedsrichter Pavel Tomanovic wurde von diesem sofort mit Gelb geahndet.
Der in Minute 62 eingewechselte Jonas Entrup belohnte sein Team für eine gute zweite Halbzeit zu Beginn der Schlussviertelstunde mit einem Tor (76.). Danach folgten weitere Chancen auf beiden Seiten, jedoch blieb es beim Stand von 1:1 zwischen den Tabellennachbarn.
"In der ersten Halbzeit waren wir grottenschlecht. Wir haben zu viele Fehler gemacht und wurden durch das Tor bestraft. In der Halbzeit haben wir uns motiviert und sind gut in die zweite Halbzeit gestartet. Wir haben zugelegt und verdient den Ausgleich geschafft. Kapellerfeld hatte einige gute Chancen, die unter anderem, aufgrund unseres Torhüters, von ihnen nicht genutzt werden konnten. Unser Keeper hat den Ball 3. Mal gut mit dem Fuß pariert. Am Ende hatten wir die Chance auf den Siegtreffer und zwar kamen wir über Links und ein Querpass in die Mitte auf Andi (Anm. Sevelda) konnte von ihm nicht verwertet werden. Mit dem Ergebnis sind wir trotzdem zufrieden. Gegen Ende des Spiels haben wir gemerkt, dass wir körperlich besser waren als der Gegner. Kapellerfeld ist eingegangen und wir sind noch gekommen. Zu unseren Bedauern hat sich unser Keeper einen Bruch eines Fingerknochens zugezogen."
Michael F. Kmenta