Zum Abschluss der 25. Runde in der Oberliga B duellierten sich SV Aspern und WAF Brigittenau in einer ausgeglichenen Begegnung. Im ersten Spiel unter Neo-WAF-Trainer Andreas Denk konnte WAF spielerisch noch nicht wirklich überzeugen, schaffte es aber, durch ein Asperner Geschenk in der ersten Hälfte ein Tor zu erzielen. In der zweiten Halbzeit verwandelte man effektiv zwei weitere Chancen und hatte am Ende einen 3:0 Sieg zu Buche stehen und mischt damit weiter um Platz vier mit.
Aspern spielte von Anfang an auf Augenhöhe mit den Gästen aus Brigittenau, wenngleich WAF in der Anfangsphase eine Riesenchance vorfand: Aus einem Gestocher heraus wurde der Ball aufs Asperner Gehäuse geschossen, der Keeper der Heimischen konnte sich aber auszeichnen und lenkte den Ball an die Stange. Danach passierte redlich wenig, bis Aspern in der 40. Minute einen kurz abgespielten Freistoß in der eigenen Hälfte dem Gegner in die Füße spielte. Den darauffolgenden Gegenangriff schloss WAF in Person von Reinhard Schlossinger zum 1:0 Pausenstand erfolgreich ab.
In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel am Spielgeschehen in der relativ chancen- und ereignislosen Partie. In der 62. Minute kombinierte WAF dann schön über drei Stationen und schlug eine Flanke in die Zentrale, wo Alen Selmanovic wartete und die Führung ausbaute. Ein Treffer gelang den Gästen dann noch, als Markus Pistrol die Abstimmungsprobleme in Asperns Hintermannschaft ausnutzte und locker zum 3:0 einschob. Der Torschütze des dritten Treffers fiel zehn Minuten später erneut auf, diesmal aber negativ, als er durch eine Beleidigung eine Rote Karte gegen sich provozierte und somit den Brigittenauern im nächsten Spiel fehlen wird. Der Spielstand nach 90 Minuten betrug letztendlich 0:3.
Rene Fellner (Trainer Aspern): "Wir haben heute durch drei Eigenfehler aus wenigen Chancen drei Tore bekommen. Leider waren wir zu harmlos, allerdings hatte ich auch nicht das Gefühl, dass WAF ohne unsere Geschenke ein Tor gemacht hätte. Wir haben bis zur letzten Minuten gekämpft und haben gut mithalten können. Mit ein bisschen Glück hätten wir einen Punkt sicherlich mitnehmen können."
Andreas Denk (Trainer WAF): "Das Ergebnis geht in Ordnung, obwohl noch vieles nicht so ist, wie ich mir das vorstelle. Die Abwehr ist gut gestanden, aber die Abstimmungsprobleme im Mittelfeld und im Sturm müssen wir noch beheben. Ziel ist jedenfalls, unseren Platz nach hinten unter allen Umständen absichern zu können."