Für den SC Columbia Floridsdorf ist jedes Spiel ein Schicksalsspiel – man muss Punkte machen und hoffen, dass die direkten Konkurrenten im Kampf um den Abstieg verlieren. Im Kellerduell FAC Team für Wien gegen den FC Neusiedl am See siegte der FAC klar mit 3:0. Floridsdorf konnte nicht mithalten – in einem eher schwachen Spiel verlor man gegen den SKU Ertl Glas Amstetten klar mit 0:3.
Höchst ungemütliche Temperaturen drücken scheinbar auf die Spielfreude beider Mannschaften – 600 Zuschauer können sich an den gezeigten Leistungen nur selten erwärmen. Amstetten ist zwar zu Beginn die dominierende Mannschaft, guter Fußball wird aber trotzdem nicht gezeigt. Das schnelle Tor von Arno Paul Kozelsky in der vierten Minute setzt die Gäste schon sehr schnell weiter unter Erfolgsdruck. Einige Hochkaräter werden von den Amstettener Kickern ausgelassen. Die Partie wird gegen Ende der ersten Hälfte eng – Columbia kommt auf und liefert phasenweise einen ebenbürtigen Gegner ab. Vor allem Goalie Andreas Michl rettet Amstetten die Führung in die Pause.
Auch die zweite Halbzeit bietet keinen Genussfußball. Trotzdem ist Mattersburg näher am 2:0 dran als Floridsdorf dem Ausgleich. Im Finish erhöht Amstetten den Druck und Floridsdorf kann nichts mehr entgegensetzen. Das 2:0 durch Stefan Datzberger in Minute 74 und das 3:0 durch Eldar Topic in Minute 85 entscheiden ein Spiel das Floridsdorf gegen Ende der ersten Hälft verloren hat. Man war einfach nicht in der Lage den Ausgleich zu erzielen der unter Umständen Amstetten noch einmal ins Schwitzen gebracht hätte. Amstetten verteidigt damit den fünf Punkte-Polster auf die Abstiegszone. Für Columbia Floridsdorf wird es allerdings langsam aber sicher ziemlich aussichtslos der Rückstand auf die rettenden Tabellenplätze hat sich wieder um einen Punkt auf dreizehn Zähler erhöht.
Gernot Aichinger, SKU Ertl Glas Amstetten:
„Das Ergebnis in dieser Höhe geht in Ordnung – es war kein gutes Spiel. Wir haben von Anfang an dominiert. Nach der Führung haben wir einige Chancen vernebelt. Gegen Ende der zweiten Hälfte haben wir dann aber den Druck erhöhen können und ließen dem Gegner keine Chance mehr."
von Redaktion