In der Wiener Stadtliga unterlag der DSV Fortuna 05 dem SK Slovan HAC mit 1:3. Die Gastmannschaft um Trainer Gerhard Werner zeigte eine engagierte Vorstellung und kann nach drei Runden wiedermal die Rote Laterne abgeben. Für Fortuna war es die bislang sechste Pleite im laufenden Wettbewerb. Sie bleiben auf dem zwölften Tabellenrang.
Die Gäste vom Slovan HAC erlebten einen Auftakt nach Maß. Bereits nach elf Spielminuten stand es 0:1. Ömer Güner aus den Reihen der Fortuna sorgte mit seinem Eigentor nach einer Standardsituation für die rasche Führung des Tabellenschlusslichtes. Kurz vor der Halbzeitpause hätte Slovan nach einer hochkarätigen Chance sogar noch das 0:2 besiegeln müssen. Doch es ging mit einem 0:1 Pausenstand in die Kabine. In der zweiten Spielhälfte zogen die Gäste das Spielgeschehen dann weiter an sich. Durch ansehnlichen Kombinationsfussball, erreichte Slovan in der 69.Minute den 2:0-Führungserfolg. Torschütze war Stefan Neubacher. Fortuna 05 musste reagieren und setzte folglich alles auf eine Karte. Doch die Rechnung ging nicht auf. Die Offensivverlagerung der Hausherren riss immer wieder große Lücken in den Abwehrverbund der Fortuna. Slovan HAC nutzte diesen taktischen Wechsel in der Folge eiskalt aus und legte mit dem 0:3-Treffer durch Doppeltorschützen Stefan Neubacher den Grundstein für einen erfolgreichen Spieltag. Der Anschlusstreffer von Michael Nussbaumer in der 85. Minute zum 1:3-Endstand wirkte sich nicht mehr merklich auf das Spielgeschehen aus. Slovans Trainer Gerhard Werner zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden: „Bei so einem Sieg muss einfach alles passen und das hat es heute auch." Lediglich die Torausbeute lässt den Trainer nicht zu den allerhöchsten Lobeshymnen hinreißen.
Nach dem Sieg gegen den DSV Fortuna 05 schöpfte die junge Mannschaft vom Slovan HAC wieder Selbstvertrauen: „Die Jungs sollten heute merken, dass sie gewinnen können," sagte Gerhard Werner zum verdienten Erfolg seines Teams. Ob sich der Aufwärtstrend in der nächsten Runde gegen den Post SV wiederholt, ist fraglich. Wesentlich leichter wird es für die Fortuna aber mit Sicherheit nicht, sie müssen gegen den Tabellenzweiten vom FC Stadlau heran.
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von Benjamin Grieb