In der mit Spannung erwarteten Partie der Wienerliga konnte sich der Spitzereiter Stadlau bei Tabellenschlusslicht Columbia Floridsdorf mit 2:1 durchsetzen. In einer phasenweise sehr aufregenden Partie wurde Stadlau seiner Favoritenrolle gerecht. Columbia Floridsdorf schnupperte zeitweise sogar an der Punkteteilung.
Der Beginn der Begegnung war geprägt von harmlosen Offensivaktionen. Gerade der Branchenprimus Stadlau hat sich anfangs doch recht schwer getan, die Partie an sich zu reißen. Dennoch durfte der Gästecoach Erwin Cseh nach 32 gespielten Minuten aufatmen. Denn Philip Wendl erzielte den verdienten 1:0-Führungstreffer. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause. Nach Wiederaufnahme des Matches zur zweiten Halbzeit konnten die Favoriten ihrer Rolle weiterhin gerecht werden. Nur drei Minuten nach Anpfiff gelang den Stadlauern das 2:0. Simon Hobiger erzielte das Tor für den Tabellenersten. Doch die Hausherren von Columbia Floridsdorf zeigten sich mit der drohenden Niederlage nicht einverstanden und wollten ihrerseits auf den Spielverlauf noch entscheidenden Einfluss nehmen. So erzielte Stefan Fürst nach einem tollen Zuspiel den Anschlusstreffer zum 1:2 aus Sicht der Gastgeber. Die Partie nahm von jetzt an ordentlich Fahrt auf. Beide Mannschaften drängten weiterhin auf einen Treffer. Doch die Sensation eines Unentschiedens blieb den tapfer und engagiert spielenden Spielern von Columbia Floridsdorf verwährt. Fast wäre in der 80.Minute den Gastgebern durch eine "Hundertprozentige" noch der Ausgleichstreffer gelungen. So blieb es bis zum Schluss bei einem 2:1-Auswärtserfolg für Stadlau.
Der Trainer von Columbia Floridsdorf, Marmat Dragan sprach im Anschluss an die Partie mit ligaportal.at:" Aufgrund der letzten halben Stunde hätten wir die Punkteteilung verdient gehabt". Weiterhin aber hofft er, dass die gute Leistung seiner Mannschaft in den nächsten Partien auf fruchtbaren Boden fällt: "Gegen Stadlau zu verlieren ist keine Schande, wir müssen unsere Chancen in den nächsten Spielen suchen." so Dragan weiter.
von Benjamin Grieb