In der Wiener Liga konnte die Wiener Viktoria einen 2:0-Sieg gegen den Gersthofer SV erreichen. In einer eher durchschnittlichen Stadtligapartie, konnten die Hausherren doch mit etwas Glück siegreich sein. Der Gegner war über weite Strecken ebenbürtig und hatte die Chance mit wenigstens einem Remis, dem frischgebackenen Meister die Stirn zu bieten.
Die rund 300 Zuschauer am Sportplatz der Wiener Viktoria mussten sich in der Anfangphase allerdings etwas gedulden, eh sie ihrer Mannschaft zujubeln durften. Einige aussichtsreiche Torchancen konnten sich beide Teams im Verlauf des ersten Durchganges erarbeiteten. Doch keine dieser Chancen wollte in den ersten 45 Minuten die Torlinie passieren. So ging es mit einem torlosen 0:0-Zwischenstand in die Halbzeitpause. Nach Wiederaufnahme der Begegnung zum zweiten Durchgang, mussten die Gäste dann einen Rückschlag in Kauf nehmen. Gregor Simandl, aus den Reihen des Gersthofer SV lenkte den Ball unglücklich in das eigene Tor und bescherte somit den Hausherren den etwas schmeichelhaften Führungstreffer in der 59.Minute. Der Gersthofer SV konnte auch nach dem Rückstand für gute spielerische Momente sorgen und traf sogar in das Tor der Wiener Viktoria. Doch der Schiedsrichter wertete es nicht. Den Gästen wäre also nur sehr knapp der Ausgleichstreffer gelungen. Eine sehr strittige Situation. Als sich die Zuschauer schon größtenteils mit einem 1:0-Sieg der Wiener Viktoria zufrieden gab, gelang eine Flanke auf der rechten Seite in den Strafraum der Gäste, wo Markus Kapeller in der 89.Minute goldrichtig stand und zum 2:0-Endstand treffen konnte.
Peter Kastanek, der Co-Trainer der Wiener Viktoria zeigte sich erleichtert nach dem Ende des Spiels: „Wir haben zugegebenermaßen schon etwas glücklich gewonnen,"so Kastanek : „Der Gegner hätte aufgrund des nicht-gegebenen Tores ein Remis verdient gehabt."
von Benjamin Grieb