Der Trainer von Post SV, Khajik Jerjes, hat in der Vorbereitungszeit vor allen Dingen mit dem einen oder anderen Verletzten zu kämpfen, dadurch läuft es noch nicht ganz so, wie es sollte. Aber bis Mitte August hat man noch Zeit für den Feinschliff. Im Gespräch mit ligaportal.at spricht Jerjes über die Ziele mit seiner Mannschaft und wer die Favoriten in der Wiener Stadtliga aus seiner Sicht sind.
So ganz nach Wunsch läuft die Vorbereitung bei Post SV noch nicht, wenn man Trainer Khajik Jerjes Glauben schenken darf: "Aus meiner Sicht ist die Mannschaft noch nicht so weit, wie sie sein könnte, ein bisschen Zeit haben wir aber noch. Zusätzlich haben wir mit einigen Verletzten zu kämpfen, hauptsächlich Stammspieler, die da ausfallen, das ist natürlich bitter." Besonders schwer wiegt der Ausfall von Darko Dimitrievski, der in der Defensive eine wichtige Stütze ist. Er fällt mit einem Kreuzbandriss mehrere Monate aus. Die Verletzungen von Branislav Baresic, Vladimir Stanimirovic und Lukas Bauer dürften vielleicht bis zum Saisonstart auskuriert sein.
Außerdem hat sich die Mannschaft im Gegensatz zur letzten Saison schon sehr verändert, es wurden unter anderem viele junge Spieler eingebaut, die müssen auch noch ihren Platz finden. "Wichtig ist vor allen Dingen, dass jene, die am Spielfeld stehen, alles geben, nur dann können wir erfolgreich sein, egal wer ausfällt oder nicht", ist sich Jerjes sicher. Der Coach hofft vor allen Dingen, dass die letzten beiden Vorbereitungswochen noch gut genützt werden können.
Auf die Zielsetzung für diese Saison angesprochen stellt Jerjes klar: "Wir wollen nicht ganz oben stehen, wenn es natürlich gelingen sollte, ist es super. Im Großen und Ganzen wollen wir unter die Top 5 kommen. Es muss einfach alles zusammenpassen und es gibt viele Faktoren, die man nicht abschätzen kann." Absteiger Ostbahn XI zählt für Jerjes ebenso zum Favoritenkreis wie das Team Wiener Linien oder Donaufeld-Fach. Beim 1. Simmeringer SC ist er sich etwas unsicher, was die Mannschaft betrifft, jedes Team kann aber für eine Überraschung sorgen.
von Almut Smoliner