Dinamo Helfort beeindruckt aktuell mit ihrem Auftreten in der Wiener Stadtliga. Man liegt vor dem Spiel gegen den SV Donau nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer Mauer. Aus bisher acht Spielen sammelte man 19 Punkte. In diesem Spiel waren die beiden Mannschaften komplette Gegensätze, auf der einen Seite eine junge Heimmannschaft, während bei Dinamo etwas routiniertere und erfahrene Spieler am Platz standen. Es war alles angerichtet für ein spannendes Freitagabend-Spiel.
Wie gewohnt pressten die Gäste und sorgten immer wieder für Nadelstiche. Man war von Anfang an spielbestimmend und wollte die klare Dominanz in Tore umwandeln. Donau hatte im Spiel nach vorne Probleme. Man stand kompakt und versuchte nicht allzu viel zuzulassen, mit Erfolg, vorerst stehte noch die null. Chancen gab es bis zur Halbzeit nur wenige, die aber alle souverän vom Donau-Schlussmann pariert wurden. Der an diesem Tag eine enorme Leistung ablieferte.
Nach der Pause änderte sich wenig und Dinamo agierte weiter dominant und spielte bemüht auf. Kurz nach der Pause geschah auch der längst fällige Führungstreffer. Nach einem kurz gespielten Eckball klärte die Heimmannschaft wieder zurück zum Flanken, der per Direktabnahme den Ball im Tor unterbrachte. Gleich zwei Minuten später, ein Einwurf auf Sibcic, der sein Dribbling mit einer Flanke abschließt. In der Mitte steigt Milinkovic zum Kopfball hoch und stellt damit auf 2:0. Das war die Vorentscheidung, doch es wurde nochmal kurios. Ein Donau-Spieler wurde einer Schwalbe beschuldigt, doch hier blieb es noch ohne Folge. Während nur kurze Zeit später für eine gewertete Schwalbe ein Dinamo Spieler sofort Gelb-Rot sah. Dadurch drohte in den letzten 15 Minuten nochmal das Spiel zu kippen. Am Ende des Tages erledigten die Gäste ihre Pflicht und nahmen die drei Punkte mit nach Hause.
Stefan Coric (Trainer Dinamo Helfort)
"Heute kann man wirklich von einer Top-Leistung sprechen. Vier Spiele sind wir jetzt schon ohne Gegentor, die Abwehr macht einen super Job. Durch die Gelb-Rote Karte kam dann nochmal der Gegner gut ins Spiel und uns fehlte durch die unfreiwilligen Wechsel schon die ganze Offensive. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich mit dem Schiedsrichter sehr zufrieden war, aber ich bei den zwei Entscheidungen eine klare Benachteiligung für uns sehe, die auch ein Spiel entscheiden kann. Leider fehlt uns ein Spieler im kommenden Derby..."