In der vorgezogenen 30. Runde der Wiener Liga fuhr Technopool Admira einen immens wichtigen Heimsieg gegen Young Style SC Wienerberg im Kampf um Platz zwei ein. Die über weite Strecken besseren Hausherren konnten bis zur Pause eine komfortable 2:0 Führung herausspielen. Im zweiten Durchgang erhöhte man auf 3:0, aber die Gäste kamen bald wieder auf zwei Tore heran und hatten danach auch die Möglichkeit, das Spiel wieder spannend zu machen. Am Ende hieß es dann aber doch klar 4:1 für die Heimelf.
Die Partie verlief anfangs recht ausgeglichen, bis die Gastgeber in der 17. Minute die Führung markierten. Stürmer Robert Siegl ließ seinen Gegenspieler Thomas Kral aussteigen und überwand beim Abschluss auch Wienerbergs Torwart. In der Folge hatte Technopool mehr vom Spiel und präsentierte sich bissig und laufstark. Das 2:0 in der 34. Minute war somit wohlverdient: Durch gutes Pressing zwang man Wienerberg zu einem Abspielfehler. Das Leder kam zu Siegl, der den Keeper überspielte und zur Mitte legte, wo Dino Halilovic die Kugel nur mehr über die Linie drücken musste. Wienerberg hatte den zwei Gegentreffern nichts entgegenzusetzen und so gingen die Teams mit 2:0 in die Kabinen.
In der zweiten Spielzeit waren die Karten nicht mehr so eindeutig verteilt und Wienerberg gestaltete zunächst ein offenes Spiel. Durch eine abgerissene Flanke von Ehinabo Omoighe, die sich ins lange Eck senkte, erhöhte Technopool allerdings glücklich auf 3:0 (57.). Die Gäste gaben aber noch nicht auf und schafften wenige Minuten später den Ausgleich durch Thomas Helly, der nach Vorarbeit von Klemens Messner einnetzte (61.). Danach versuchte Wienerberg alles und stellte auf eine Dreierkette um. Bei zwei gefährlichen Szenen hätten Helly und Ferdi Toprak die Chance gehabt, den Anschluss zu besorgen, allerdings verzogen beide. In der 89. Minute verwandelten die Heimischen dann in Person des überragenden Robert Siegl einen Konter und machten mit 4:1 alles klar.
Andreas Schneider (Trainer Technopool): "Nach der Pause haben wir uns etwas schleifen lassen, aber ingesamt war es eine solide Leistung von uns. Wir waren bissiger und über weite Strecken das bessere Team."
Claus Schönberger (Trainer Wienerberg): "Der kleine Kunstrasen hat für uns eine Umstellung bedeutet und wir haben dann in der ersten Hälfte auch nicht wirklich ins Spiel gefunden. In der zweiten Hälfte haben wir noch etwas Mut geschöpft, abere der Gegner war heute cleverer als wir. Der Sieg geht für Technopool in Ordnung, obwohl er vielleicht ein wenig zu hoch ausgefallen ist."