TWL mit mehr Effizienz: Knapper Sieg gegen Elektra

SC Team Wiener Linien feiert gegen ASK Elektra den dritten Sieg in der noch jungen Saison. In einer fußballerisch durchwachsenen Partie, in der fünften Runde der Wiener Liga, behalten die Favoritener mit 1:0 die Oberhand und entführen alle drei Punkte aus Leopoldstadt. Ob dieser Erfolg am Ende verdient war, bleibt fraglich. Im ersten Durchgang war am Elektra - Energie Wien Platz wenig los. Die Hausherren waren bemüht, konnten sich aber gegen destruktive Gäste allerdings kaum Chancen herausspielen. Den Treffer des Tages erzielt Arben Selmani, der bedingt durch einen Fehler seine Farben in Führung bringt. Nach dem Seitenwechsel wurden beide Teams mutiger, doch eine niveauvolle Partie entwickelte sich zu keinem Zeitpunkt. In der Schlussphase warf Elektra nochmal alles nach vorne, doch ein Treffer am Samstagnachmittag sollte ihnen nicht gelingen.

Fehler – Tor

Die Gäste sind von Beginn an bemüht das Spiel zu machen, bissen sich aber oftmals die Zähne aus an der kompakten Abwehr der Hausherren. Auf der gegenseite tauchte die Haretter-Elf lange Zeit überhaupt nicht im gegnerischen Sechzehner auf. So entwickelte sich ein eher müder Herbstkick. Erst kurz vor der Pause durchbrach Arben Selmani die Langeweile. Wie so fot in dieser Saison, ist es ein individueller Fehler der die Großchance der Gäste einleitet. Georg Nemetschek verliert in der eigenen Hälfte den Ball, besagter Angreifer schnappt sich das Leder und überlupft torman Armin Turbic zur 0:1 Führung (45.).

Wenig Höhepunkte

Wer unter den knapp 150 Zuschauern, nach dem Seitenwechsel auf Besserung hoffte, der wurde leider enttäuscht. Beide Mannschaften kamen an diesem Tag nicht richtig in Tritt und somit waren großartige Torraumszenen mangelware. Die Schuster-Elf spielt ihren Stiefel runter, verwaltet die Führung und agiert zu meist mit langen Bällen, die den kantigen Stürmer Jasmin Delic finden sollten. Wirkliche Chancen konnte der Stürmer aber auch nicht kreieren. Elektra legt nochmal alles in die Waagschale, stellt sogar das System um und versucht den ersehnten Ausgleichstreffer zu erzielen. Dieser sollte ihnen aber nicht mehr gelingen. Team Wiener Linien kann sich über wichtige drei Punkte freuen.

Josef Schuster (Trainer KM SC Team Wiener Linien): „Meine Mannschaft kam zu einigen guten Torchancen. Wir haben den Gegner zu Fehlern gezwungen und am Ende verdient gewonnen.“

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