Am Freitagabend empfing SC Ostbahn XI in der Wiener Liga, die zuletzt formstarke Elf des Post SV. In einer rasanten Partie gehen die Gäste aus Hernals mit 2:1 als Sieger vom Platz und schieben sich über Nacht auf den zweiten Tabellenplatz. Nachdem man verdient mit 2:0 in Führung lag, sprach eigentlich alles für die Viertel-Elf – jedoch, in Halbzeit zwei, erwachten die Hausherren aus ihrer Lethargie und spielten dominant nach vorne. Andreas Kaupert leitete mit dem Anschlusstreffer die Druckphase von Ostbahn ein. Trotz Oberwasser, gelang es ihnen aber nicht den wichtigen Ausgleich zu erzielen. Mit einer bärenstarken ersten Spielhälfte und einer glücklichen Schlussphase gehen die Gäste als Sieger vom Platz. Mit der Niederlage könnte Ostbahn im Laufe des Spieltags ein Stück nach unten durchgereicht werden. (Jetzt Trainingslager buchen)
Die Gäste aus Hernals kamen mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch zum Auswärtsspiel nach Simmering. Das vergangene Heimspiel verlor man deutlich und war nun auf Wiedergutmachung aus. Außerdem winkte ein Platz an der Tabellenspitze. Somit entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche Partie, in der Post die spielbestimmende Mannschaft war. Immer wieder waren es Dino Halilovic, der schnelle Außenspieler und Rona Bumba die Akzente nach vorne setzten und für mächtig Unruhe sorgten. Ostbahn war zunächst aufs Verteidigen bedacht und kam noch nicht richtig ins Spiel. So dauerte es auch nicht lange bis der erste Treffer fiel. Vlado Ristic trifft in Minute 15 per Elfmeter zur 0:1 Führung. Ein Tor, dass den Gäste sichtlich gut tat, denn sie setzten weiter offensive Akzente. Kurz vor der Halbzeitpause, lud Rona Bumba zum Tänzchen ein. Der bullige Angreifer setzte sich mit einer klasse Einzelleistung gegen die Abwehrspieler durch, fasste sich ein Herz und feuerte einen satten Schuss ab. Der Ball zappelte im Netz und mit 0:2 ging es in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang ein anderer Spielcharakter. Die Hausherren waren nun giftiger und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Andreas Kaupert kann mit seinem Schuss, kurz nach Wiederanpfiff seine Farben zurück ins Spiel bringen und auf 1:2 verkürzen (53.). Ein Treffer der dem Spiel gut tat, denn die Zuschauer bekamen eine intensive Schlussphase geboten. Ostbahn legte nochmal alles in die Waagschale, für die Gäste wurde es nochmal eng. Der wichtige Ausgleichstreffer sollte aber nicht mehr fallen, somit gehen die Gäste – besonders durch die erste Hälfte – verdient als Sieger vom Platz.
Walter Demel (Sektionsleiter Post SV): „Wir waren im ersten Durchgang sehr stark und gehen mit 2:0 in Führung. Zu dem Zeitpunkt waren wir eindeutig die bessere Mannschaft. die Führung hätte auch noch höher ausfallen können. Der Gegentreffer brachte nochmal Pfeffer in die Partie. Am Ende stehen wir aber als verdienter Sieger da.“