Sportunion Mauer setzt sich auswärts in Meidling, zur 12. Runde der Wiener Liga, gegen SC Wiener Viktoria verdient mit 3:2 durch und kann sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Die Begegnung war zwar nicht gerade hochklassig, dafür aber äußerst abwechslungsreich und spannend. Die Polster-Elf schaffte es insgesamt zu selten die Abwehr der Gäste ernsthaft unter Druck zu setzen. Mit viel Kampfgeist und Leidenschaft konnte Union Mauer zweimal in Führung gehen und erst nach dem Anschlusstreffer kurz vor Schluss durch Rade Djokic gerieten die Liesingernochmal kurz ins Schwitzen. Insgesamt ist der Erfolg der Gäste verdient, da Wiener Viktoria vor allem in der zweiten Hälfte zu harmlos agierte. (Jetzt Trainingslager buchen)
Union Mauer kann gleich nach fünf Minuten in Führung gehen. Nach einem Eckball landet der Ball bei Sasa Zecevic, sein Schuss findet das Tor der Gastgeber und es steht 0:1. In der Folge sind die Gäste auch etwas präsenter im Spiel und finden auch immer wieder den Weg nach vorne. Nach einer kleinen Unachtsamkeit bei einem Outeinwurf, sind die Gäste jedoch nicht schnell genug und Kevin Bangai wird auf die Reise geschickt. Der Stürmer netzt sicher zum 1:1 ein (35.). (Fotos:Josef Parak)
Kurz nach Wiederanpfiff ein ähnlicher Spielcharakter wie im ersten Durchgang. Die Weingartmann-Elf ist von Beginn an gut im Spiel und setzt sofort das nächste Ausrufzeichen. Jasmin Fejzic nutzte das schläfrige Abwehrverhalten der Hausherren aus und erzielt nach einem klasse Solo die 2:1 Führung (46.). Nedim Becirovic kann sogar zehn Minuten später die Führung ausbauen und auf 3:1 erhöhen. Wiener Viktoria ist zum Ende hin weiter bemüht, jedoch gelingt ihnen an diesem Tag nicht sehr viel und die Dominanz die man sonst ausstrahlte, ließ man über weite Strecken vermissen. Rade Djokic gelingt lediglich der 2:3 Anschlusstreffer (86.).
Peter Kastanek (Co-Trainer KM Wiener Viktoria): „Wir haben heute nicht wirklich gut gespielt. Die Niederlage konnten wir nicht abwenden, der Gegner hat uns phasenweise das Leben sehr schwer gemacht und unsere Fehler eiskalt bestraft.“