Spielberichte

Krimi zwischen 1. Simmeringer SC und Hellas Kagran

1. Simmeringer SC
Hellas Kagran

Am Samstag traf in der 6. Runde der Wiener Stadtliga der 1. Simmeringer SC vor heimischem Publikum auf FC Hellas Kagran. Der 1. Simmeringer SC verlor in Runde 5 mit 1:5 gegen SK Slovan HAC, während FC Hellas Kagran 4:0 gegen FC 1980 Wien gewann. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte 1. Simmeringer SC mit 2:0 das bessere Ende für sich. Dieses Mal setzten sich die Simmering knapp durch. 

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Dejan Slamarski trifft nach 22 Minuten

Nach nur drei Minuten bot sich eine vielversprechende Gelegenheit, die Defensive von Hellas Kagran zu durchbrechen, doch die Simmeringer sind zu zögerlich. Nach einer präzisen Flanke von Nuh Nazli hatte Jasmin Delic eine Kopfballchance, die jedoch knapp über das Tor ging. In der 21. Minute bekam Simmering einen Elfmeter zugesprochen, den sie erfolgreich verwandelten. Dieser Spielstand spiegelte nicht den bisherigen Verlauf der Partie wider. Ein Freistoß für Hellas Kagran wurde von Nuh Nazli ausgeführt, aber der Torwart konnte den Ball über die Latte lenken. Kurz danach verhinderte der Torwart der Simmeringer mit einer glanzvollen Parade aus etwa 25 Metern Entfernung den Ausgleichstreffer. 

Turbulente Schlussphase

Die zweite Hälfte des Spiels war geprägt von häufigen Fehlern auf beiden Seiten. Die erste nennenswerte Chance hatte Hellas Kagran, als Mario Fürthaler, der zuvor eingewechselt wurde, gefährlich wurde. Dann folgte der unrühmliche Höhepunkt des Spiels, als der Hellas-Trainer die gelb-rote Karte erhielt. Der Torwart der Simmeringer verhinderte den Ausgleich, indem er den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen abwehrte. Schließlich gelang Hellas in der 78. Minute das 1:1. In der 87. Minute legen die Simmering dann erneut vor und dieses Mal hält die Führung, auch wenn es zu einem Tumult kam. In der anschließenden Nachspielzeit, die sieben Minuten betrug, wurde die Situation noch hektischer, und der Schiedsrichter verlor die Kontrolle über das Spiel. Hellas-Spieler Löhlein sah die rote Karte, und kurz darauf wurde auch Simon Slamarski von Simmering des Feldes verwiesen. 

Fotos: Michael Hasieber 

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