"Wir waren eigentlich nicht gut und uns hat über lange Strecken Tormann Matthias Auer im Spiel gehalten", sah Michael Keller gestern Nachmittag keine besonders gute Partie gegen den FC Hellas Kagran. Ein Tor machte den Unterschied und brachte Austria XIII Auhof Center einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenverbleib.
Nach nicht einmal 120 Sekunden hatten die Hausherren die große Chance auf die frühe Führung, vergaben aber nach einem Fehlpass im Spielaufbau der Gäste alleine vor Austria-Keeper Auer. 15 Minuten später eine ähnliche Situation, wieder blieb Auer der Sieger. "Wir waren sehr schlecht und über weite Strecken lethargisch", monierte Keller über den Auftritt seiner Jungs in Halbzeit eins. Mit einem Schussversuch aus dem Rückraum hatten die Gäste nur eine Halbchance zu verzeichnen. Torlos ging es zur Halbzeitpause in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser ins Spiel und nach einer Cornerserie gelang auch der Goldtreffer an diesem Tag. Pechvogel Simon Löhlein bekam nach einer solchen Ecke den Kopfball von Jan Rafael Ferencak auf den Körper und von dort ins eigene Tor (63.). Hellas hätte wenig später ausgleichen können, ein Schussversuch konnte aber erneut von Auer abgewehrt werden.
Dem Druck des Heimteams musste Austria XIII ab der 74. Minute in Unterzahl standhalten, nachdem Jan Donnerbauer mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Kurz vor dem Ende hätte die Keller-Elf trotzdem auf 2:0 stellen können, ließ die Möglichkeit aber aus. Am Ende machte ein Tor den Unterschied zwischen Austria XIII Auhof Center und Hellas Kagran aus.
Michael Keller: "In den letzten Runden haben wir besser gespielt und konnten uns nicht belohnen, diesmal war es genau umgekehrt. Unser Tormann hat uns definitiv im Spiel gehalten."
Hellas K. tritt kommenden Freitag, um 18:00 Uhr, bei SV Gerasdorf Stammersdorf an. Einen Tag später empfängt Austria XIII FC 1980 Wien.
Foto: Michael Hasieber