In der 25. Runde der Wiener Stadtliga trafen der FC 1980 Wien und Gerasdorf Stammersdorf aufeinander. Beide Teams lieferten sich ein spannendes Match, das mit einem 1:1 Unentschieden endete. "Das Resümee: es war ein gerechtes Unentschieden in einer guten Partie mit hohem Tempo und zwei Mannschaften die Fußballspielen wollten", war Gerasdorf-Sportchef Johann Radits mit dem Gesehenen zufrieden.
Bereits in der 5. Minute hatte der FC 1980 Wien die Chance, in Führung zu gehen, als ein starker Schuss nur die Stange traf. Dieser frühe Druck deutete bereits an, dass die 1980er entschlossen waren, das Heimspiel für sich zu entscheiden. Der Durchbruch gelang schließlich in der 21. Minute, als Husein Ademovic nach einem umstrittenen Spielzug, bei dem ein Auspfiff ausblieb, das 1:0 erzielte. Dieser Treffer brachte die Heimmannschaft in eine vorteilhafte Position, während Gerasdorf Stammersdorf sich bemühte, ins Spiel zurückzufinden.
Nach dem Seitenwechsel intensivierten die Gerasdorfer ihre Bemühungen und wurden schließlich in der 70. Minute belohnt. Davor Tadijanovic, einer der Schlüsselspieler von Gerasdorf Stammersdorf, nutzte eine Unachtsamkeit der 1980er Abwehr und erzielte den Ausgleich. Dieses Tor brachte neuen Schwung ins Spiel der Gäste, die nun auf den Siegtreffer drängten. Beide Teams hatten in der Folge Chancen, den Führungstreffer zu erzielen, doch keines konnte die sich bietenden Gelegenheiten nutzen.
Die Schlussphase des Spiels war geprägt von intensiven Momenten und einigen Wechseln auf beiden Seiten, die jedoch nicht das Ergebnis beeinflussten. Trotz der fünfminütigen Nachspielzeit und der damit verbundenen letzten Angriffsversuche blieb es beim 1:1. Dieses Resultat spiegelte den Verlauf eines Spiels wider, bei dem beide Mannschaften gleichwertig waren und sich letztlich gerecht die Punkte teilten.
Das Unentschieden lässt beide Teams in der Tabelle der Wiener Stadtliga vorerst auf ihren Positionen verharren, mit der Hoffnung, in den kommenden Spielen weitere wichtige Punkte zu sammeln. Für die Fans beider Mannschaften bot das Spiel trotz des fehlenden Siegers spannende Unterhaltung und bestätigte, dass in der Liga jeder Punkt hart erkämpft werden muss.
Johann Radits: "Das Resümee: es war ein gerechtes Unentschieden in einer guten Partie mit hohem Tempo und zwei Mannschaften die Fußballspielen wollten. 1980 war vor der Pause das dominante Team, wobei wir selber schon auch Nadelstiche setzen konnten. Nach der Pause haben wir aufs Tempo gedrückt und waren dann deutlich überlegen. Da hätten wir mehr als nur ein Tor machen können. Besonders gefallen hat mir, dass wir auch in der Schlussphase noch auf Sieg gespielt haben. Zugleich hatten wir da aber auch Glück, weil wir zum Schluss beinahe noch in einen Konter gelaufen wären. Man muss die Kirche aber im Dorf lassen. Wir haben auswärts gegen den Tabellenvierten gespielt."
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