Ein Auswärtsschlappe musste SK Blau-Weiß Powerland Stadl-Paura in dieser Runde beim Gastspiel bei FC Wels 1b hinnehmen. Die Nowotny-Elf musste in diesem Spiel die spielerische Überlegenheit der Welser anerkennen und sich schlussendlich zurecht geschlagen geben. Nach der Heimniederlage in der Vorwoche stehen die Stadlinger also auch diese Woche mit leeren Händen da.
Dabei beginnt das Spiel für die Gäste optimal. Nach gut einer Viertelstunde bringt der Welser Keeper einen Stadlinger im Strafraum zu Fall, den resultierenden Elfmeter verwertet Routinier Janos Sipos zur Gäste-Führung. Die Welser erholen sich von diesem frühen Gegentreffer aber schnell und können nur fünf Minuten später den Ausgleich erzielen. Die Stadlinger Abwehr attackiert den ballführenden Philipp Frühwirth nicht und so sucht er aus größerer Distanz den Abschluss, sein Weitschuss landet traumhaft im Eck - es steht 1:1. Dann werden die Welser stärker und finden einige Möglichkeiten vor, Stadl-Paura verschläft diese Phase der Partie etwas. Kurz vor der Pause holt Stadl-Pauras Keeper Simon Winkler im Strafraum einen Welser von den Beinen, es gibt Elfmeter für FC Wels 1b. Thorsten Huber kann in der 40. Minute die Führung herstellen.
Nach dem Seitenwechsel präsentiert sich Wels stark und bleibt weiter überlegen. Stadl-Paura findet besonders im Konter aber trotzdem die ein oder andere Möglichkeit vor, kann aber keine davon nutzen. In einer Phase, in der die Stadlinger wohl noch Hoffnung auf den Ausgleich haben, sorgen die Welser dann für die Entscheidung: In Minute 77 wird Stefan Hessenberger von der Stadlinger Abwehr außer Acht gelassen, er köpft nach einer Flanke zum entscheidenden 3:1 ein. Nach diesem Gegentor ist die Partie gelaufen, Wels schaltet einen Gang zurück und findet im Konter noch weitere gute Möglichkeiten vor. Schlussendlich endet die Partie zugunsten der Welser, die sich den Heimsieg auch verdient haben.
"Wir haben durch das frühe Tor ganz gut begonnen, mussten dann aber die Spielstärke der Welser anerkennen. Sie haben sich den Sieg redlich verdient, waren über die 90 Minuten gesehen die klar bessere Mannschaft."
von Christoph Bolda