1. Klasse Mitte-West

Hochklassiges Spitzenduell endet Remis - Gunskirchen-Keeper hält Punkt fest

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altEines der Spitzenduelle dieser Runde der 1. Mitte-West powered by Oberndorfer war definitiv das Spiel des Vierten gegen den Zweiten: Union VAZ Mayr Sipbachzell empfing die Union Oberndorfer Gunskirchen. Das Spiel hielt, was es auf dem Papier versprach. Nach einem starken Beginn war der Endstand zwar schon nach 26 Minuten fixiert, doch Sipbachzell bot den Zusehern in Halbzeit zwei ein starkes Offensivspiel. Besonders Gunskirchens Keeper trat dabei oft in Aktion.

Fulminanter Beginn - Endstand bereits nach 26 Minuten fixiert

Auf beiden Seiten Sipbachzell Gunskirchen Guntendorfer 180513 (1)beginnt die Partie sehr aggressiv und stark. Schon in den ersten Minuten sehen die Zuseher ein temporeiches Spiel, in dem es hin und her geht. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Ball das erste Mal im Netz landet. Dies ist dann in der 13. Minute der Fall, Gunskirchen schlägt erstmals zu. Nachdem ein Schuss von Genadi Petrov zuvor noch von Sipbachzells Christoph Lehner geblockt werden kann, landet der Ball schließlich wieder beim Gunskirchner Goalgetter. Vom Fünfereck jagt der führende Torschütze der Liga den Ball dann schließlich hoch ins kurze Eck - es steht 1:0 für die Gäste. Doch der nächste Treffer lässt nicht lange auf sich warten: Nur zwei Minuten später ist Sipbachzells Florian Csamay nach einem Stangelpass von rechts erfolgreich und sorgt wieder für ausgeglichene Verhältnisse. Das Tempo der Partie bleibt erhalten, nur zehn Minuten später sorgt erneut ein Doppelschlag für weitere Treffer. In Minute 23 ist es wieder Genadi Petrov, der Sipbachzell Gunskirchen Guntendorfer 180513 (4)alleine vor dem Tor auftaucht und Keeper Peter Penzenstadler keine Chance lässt. Nach dem 1:2 kann Sipbachzell den Rückstand aber schnell wieder wettmachen. Zoran Torovic kommt über rechts und zieht à la Arjen Robben nach innen. Dort lässt er zwei Gunskirchner aussteigen und sorgt mit einem platzierten Schuss in Minute 26 für das 2:2. Dass dies schon der spätere Endstand sein sollte, glaubten ob des bisherigen Tempos wohl nicht viele. Nach dieser ereignisreichen halben Stunde schalten beide Teams bis zur Halbzeit dann einen Gang runter. Einzig Gunskirchens Petrov taucht kurz vor der Pause noch mal alleine vor dem Tor auf, doch der Unparteiische pfeifft den Stürmer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurück.

Gunskirchen-Keeper lässt Sipbachzell verzweifeln

Nach dem Seitenwechsel übernehmen dann die Hausherren klar das Kommando. Gunskirchen muss sich aufgrund des Drucks der Gastgeber zurückziehen und kommt nur mehr vereinzelt mit hohen Bällen nach vorne. Mit Petrov als Solo-Spitze sprühen die Gäste zu wenig Gefahr für Sipbachzell aus. Vereinzelt versucht es die Martin-ElfSipbachzell Gunskirchen Guntendorfer 180513 (5) über Konterspiel, was aber in Summe auch zu wenig gefährlich wird. Sipbachzell findet hingegen noch viele hochkarätige Chancen vor, scheitert aber oft am Gunskirchner Schlussmann Hakan Sabur, der an diesem Tag in Hochform agiert und einige vermutlich unhaltbare Bälle parieren kann. Nachdem David Dietachmair in der Mitte nach einem Stangelpass im Strafraum voll abzieht, zeigt der Keeper gute Reaktion und pariert den Schuss noch sensationell. Erneut perfekt reagiert er dann bei einem Schuss des eingewechselten Damir Kurjakovic aus kurzer Distanz. Nicht einschreiten muss der Gunskirchner Torhüter dann zwei Mal, als Sipbachzell nach Eckbällen per Kopf gefährlich wird. Einmal nimmt Sascha Zoni den Ball aus vollem Lauf mit dem Kopf ab, sein Kopfball streicht aber nur knapp über die Latte. Ebenfalls knapp übers Tor geht auch ein Kopfballversuch von Jürgen Graf, bei diesem Aufsitzer fehlt nicht viel. Gunskirchen beschränkt sich gegen Ende primär aufs verteidigen und will den Punkt über die Zeit retten. Das gelingt den Gästen schließlich auch, die Partie endet 2:2. 

 

Mario Boschinger, Co-Trainer Union VAZ Mayr Sipbachzell

"Es war eine sehr sehenswerte Partie, für die Zuseher war dies heute schön anzusehen. Nach der starken Anfangsphase von beiden Teams haben wir aber in Halbzeit zwei klar das Kommando übernommen und Druck gemacht. Oft scheiterten wir am Gunskirchner Schlussmann, der heute einige Bälle beeindruckend halten konnte. Wäre dieser nicht so in Hochform gewesen hätten wir wohl noch das ein oder andere Tor erzielen können."

 

Christoph Bolda