Spannung pur im Trattnachtal! Offener Schlagabtausch zwischen Bad Schallerbach und Sipbachzell

Höchstspannung bis zum Schluss bot am Samstagabend das Duell zwischen SV Sedda Bad Schallerbach 1b und der Union VAZ Mayr Sipbachzell. Dass dieses Spiel im Zuge dieser 11. Runde der 1. Mitte-West powered by Oberndorfer so eng verläuft, haben wohl nicht viele erwartet. Während die Gäste aber nach der Führung trotz guter Chancen den Sack nicht zumachen konnten, schafften es auch die Hausherren nicht, das Spiel noch zu drehen. Dabei wurden die Schallerbacher mit viel Pech und Unvermögen konfrontiert - am Ende stehen die Heimischen ohne Punkte da. 

Offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten

Das Spiel nimmt schnell Fahrt auf, wobei die Heimischen in der Anfangsviertelstunde die besseren Chancen vorfinden. Zwei Mal taucht Schallerbachs Hakki Celep gefährlich vor dem Tor der Gäste auf. Einmal nutzt er eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr, überspielt sich den Keeper und versucht aus spitzem Winkel einzuschieben - ein Sipbachzeller kann aber noch auf der Linie klären. Auch Chrsitian Zehetner bringt den Ball im Nachsetzen aus kurzer Distanz nicht im Tor unter. Nach einigen guten Möglichkeiten der Hausherren taucht auch Sipbachzells Offensive des öfteren gefährlich vor Schallerbachs Kasten auf. Bei einem Schuss von Thomas Arnitz wird es sehr gefährlich, doch Keeper Manuel Füreder pariert diesen Schuss vom Elfer sensationell und belässt es beim 0:0. In der 35. Minute muss er dann aber doch hinter sich greifen: Thomas Arnitz behauptet in der Zentrale den Ball stark, lässt mehrere Gegner stehen und bedient mit einem Pass in die Tiefe seinen Mitspieler Daniel Minarcsik. Dieser nimmt aus spitzem Winkel das Leder direkt ab und trifft mit einem Hammer ins kurze Eck zur 1:0-Führung für die Gäste. Bis zur Pause tauchen die Gäste noch einige Male gefährlich vor dem Tor auf, sie können die Führung aber vorerst nicht ausbauen.

Bad Schallerbach trifft zwei Mal nur die Latte

Nach dem Seitenwechsel geht es zunächst wieder hin und her, beide Teams finden gute Chancen vor. Einem Tor äußerst nahe sind dann schließlich wieder die Hausherren. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld nimmt Philipp Klausmair das Leder am langen Eck direkt ab - sein Schuss landet an der Innenseite der Latte am kurzen Eck und springt wieder zurück ins Feld. Ein Schallerbacher setzt nach, bringt aber das Leder aus kürzester Distanz ebenfalls nicht über die Linie. Auch Marco Strassl bringt wenig später von der linken Seite einen Freistoß gefährlich aufs Tor, sein Direktschuss zieht aber knapp übers lange Kreuzeck. Auf der anderen Seite gibt es ebenfalls mehrere nennenswerte Chancen. Die Beste davon lässt Thomas Arnitz aber aus, alleinstehend vor dem Tor setzt er aus halbrechter Position das Leder um Zentimeter neben den langen Pfosten, nachdem er zuvor zwei Verteidiger vernacht hatte.

Bad Schallerbach erzeugt zunehmends mehr Druck und will unbedingt den Ausgleich herbeiführen. In den Schlussminuten bietet sich für Sipbachzell viel Platz im Konter, doch die Gäste können den Sack weiterhin nicht zu machen. Auf der anderen Seite findet Christian Zehetner eine dicke Chance auf das 1:1 vor, doch spät wird er vom Unparteiischen wegen eines angeblichen Stürmerfouls zurückgepfiffen, obwohl Schallerbach hier einen Elfmeter gesehen haben will. Auch auf der anderen Seite gibt es kurz vor Schluss noch Elfmeteralarm, doch nach einem vermeintlichen Handspiel eines Schallerbachers läuft das Spiel weiter. Glück haben die Gäste schließlich in der letzten Spielminute: Bad Schallerbach wirft alles nach vorne, sogar Keeper Manuel Füreder lauert jetzt im Strafraum. Ein weiter Freistoß vors Tor springt auf, geht an Freund und Feind vorbei und landet zum Pech der Hausherren an der Unterseite der Latte. Von dort springt der Ball dann wieder zurück ins Feld und der Unparteiische beendet schließlich die Partie. Ein offener Schlagabtausch bleibt bis zum Schluss spannend und endet mit 1:0 zugunsten der Gäste aus Sipbachzell. Bad Schallerbach hatte im Abschluss viel Pech und geht somit trotz einer guten Leistung am Ende leer aus.

Redaktion

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