Das Spiel beginnt für die Heimischen ganz gut, sie haben das Spiel in der Hand und machen Druck nach vorne. Nachdem der Ball zuerst nur knapp das Tor verfehlt, ist es später die Latte, die nach etwa 20 Minuten eine Führung der Heim-Mannschaft verhindert. Nur zehn Minuten später hat Scharnsteins Tobias Lindinger das 1:0 am Fuß, kann den Ball aber auch nicht in die Maschen setzen. Obwohl Scharnstein defensiv gut steht, muss sie kurz vor der Pause einen Gegentreffer hinnehmen. Petrov entwischt seinem Gegenspieler und netzt in Minute 44 doch etwas entgegen dem Spielverauf zum 0:1.
In Halbzeit zwei bestimmt Scharnstein weiterhin das Spielgeschehen. Gleich nach dem Seitenwechsel landet der Ball nach einem indirekten Freistoß auch im Gunskirchner Kasten, doch der Unparteiische will in dieser Aktion ein Handspiel eines Scharnsteiners gesehen haben, weshalb es weiter beim 0:1 bleibt. Wie verhext gestaltet sich die Chancenauswertung der Heimischen, denn gleich zweimal scheitert Martin Schindling an der Querlatte. Nach viel Pech im Abschluss wird die Schögl-Elf schlussendlich aber doch belohnt: In Minute 68 ist es Mario Coric, der den hochverdienten Ausgleich erzielt. Gunskirchen wird bisher den Erwartungen nicht gerecht und muss anerkennen, dass die stark aufspielende Elf aus Scharnstein das Spielgeschehen bestimmt. Eine heikle Szene im Scharnsteiner Strafraum sei aber trotzdem zu erwähnen: Ein Gunskirchner wird am Trikot gehalten, doch der Schiedsrichter lässt weiterspielen. In der Schlussminute hat Scharnstein nach einem Stangelpass beinahe noch den Siegtreffer am Fuß, es bleibt aber beim Unentschieden, was für Scharnstein doch eher zwei verlorene Punkte als ein gewonnener sind.
von Christoph Bolda