1. Klasse Mitte-West

Trainerwechsel! Steinhaus holt sich prominenten Übungsleiter mit Rapid-Vergangenheit

altDer Aufsteiger Union Kremsmüller Steinhaus hat nach dem verkorksten Saisonstart mit sechs Niederlagen in sechs Partien in der 1. Klasse Mitte-West die Notbremse gezogen und einen Trainerwechsel lanciert. Der 51-jährige Paul Perstling, der in seiner Zeit als Aktiver unter anderem für Rapid Wien, VOEST Linz und Vorwärts Steyr auflief, wird das Schlusslicht ab sofort betreuen und den nunmehrigen Ex-Coach Mario Rak als Übungsleiter der Steinhauser beerben. "Dieser Schritt soll nach dem schlechten Saisonstart für frischen Wind sorgen", erklärt Steinhaus-Sektionsleiter Roland Schürz.

 

"Auch wenn ich Mario Rak persönlich sehr schätze und ich mich mit ihm nach wie vor sehr gut verstehe, war dieser Schritt nach der sechsten Niederlage in Serie nicht mehr vermeidbar", verrät Sektionsleiter Roland Schürz. "Wir haben das Thalheim-Spiel noch abgewartet, hat die Mannschaft beim 3:4 dort eigentlich eine starke Leistung geboten, ist aber letztendlich wieder mit leeren Händen dagestanden." Daraufhin hat der nunmehrige Ex-Trainer Mario Rak seinen Rücktritt angeboten. Bei der daraufhin kurzfristig einberufenen Vorstandssitzung - zu der auch Kapitän Petar Bandic eingeladen war - wurde beschlossen, die Zusammenarbeit mit Rak zu beenden.

Am Sonntag wurde dann Paul Perstling als neuer Trainer vorgestellt. "Er wohnt in Steinhaus, war am Fußballplatz stets präsent und kennt die Mannschaft sehr gut. Der neue Trainer soll wieder für frischen Wind sorgen." Perstling spielte als Aktiver bei etlichen namhaften Klubs wie Rapid Wien, Vorwärts Steyr, Eintracht Wels, SC Krems oder VOEST Linz und trainierte bis Sommer 2011 die 1b des damaligen OÖ-Ligisten ATSV Sattledt.

Die erste Aufgabe wird keine leichte für den Ex-Stürmer, wartet doch am Wochenende das schwere Auswärtsspiel beim Titelmitkandidaten in Gunskirchen. Einser-Goalie Daniel Moser und die beiden Stammspieler Gregor Zaiser und Mario Langlehner fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Dafür ist mit Andre Perstling der Sohn des neuen Coaches im Angriff mit an Bord.

von Marco Wolfsberger