Einen immens wichtigen Heimerfolg konnte SK Blau-Weiß Powerland Stadl-Paura im Heimspiel gegen ASK Blaue Elf Wels einfahren. Die Nowotny-Elf will sich ja nach dem späten Klassenerhalt der Vorsaison heuer so bald wie möglich von unten distanzieren, mit diesem "Dreier" gelang schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Nennenswert dabei ist auch das Resultat, denn bereits das vierte Mal endete ein Spiel der Stadlinger mit einem 3:2.
In diesem Heimspiel könnte der Start für die Gastgeber gar nicht besser verlaufen. Stadl-Pauras Christoph Straubinger setzt sich links gut durch, überlupft den Welser Keeper und befördert das Leder schließlich im Nachsetzen über die Linie. Und als wäre ein 1:0 nach nur einer Minute nicht schon gut genug, legt er nur sieben Minuten später noch gleich einen drauf. Nach einem missglückten Schussversuch von Teamkollege Bernhard Altenhofer landet das Leder genau beim Torschützen zum 1:0, der trocken zur 2:0-Führung verwertet. Danach finden die Stadlinger zwar noch einige Chancen vor, doch auch die Welser kommen nun ins Spiel. In Minute 17 machen die Gäste die Partie dann wieder spannend: Nach einem Eckball wird Valjon Fejzuli sträflich alleine gelassen, der Welser kann zum Anschlusstreffer einköpfen. Danach ist es ein Duell auf Augenhöhe, wobei sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld abspielt und kaum nennenswerte Aktion vorzufinden sind.
Auch in Hälfte zwei dauert es lange Zeit, bis sich wieder was tut auf dem Stadlinger Rasen. Gut 20 Minuten vor Schluss trifft der Welser Rade Dzajic gegen seinen Ex-Klub nach einer Kombination aus dem Spiel heraus zum 2:2-Ausgleich. Nur zwei Minuten später muss der Welser Christoph Lauber nach einem Foul mit Gelb-Rot frühzeitig unter die Dusche. Von nun an übernehmen die Heimischen wieder das Kommando und versuchen, den Sieg herbeizuführen. Besonders oft probieren es die Stadlinger über die Seite, was auch in Minute 85 schließlich zum entscheidenden Treffer führt. Der Verteidiger Lukas Heinzlmeier wird wie schon zuvor häufiger offensiv tätig und bringt eine scharfe Flanke von rechts, sein Teamkollege Florian Hechwartner kann dieses Zuspiel optimal verwerten und mit der Innenseite unhaltbar für den Welser Keeper zum 3:2-Siegtreffer einschieben. Bei den Gästen ist die Luft heraußen, nach diesem Gegentreffer schafft es die Tichy-Elf nicht mehr, den Ausgleich noch herbeizuführen. Wieder einmal endet also ein Spiel von Stadl-Paura mit einem 3:2, bereits vier Partien der Nowotny-Elf endeten mit diesem Ergebnis.
von Christoph Bolda