Union Ansfelden gewinnt Derby gegen Union Haid klar mit 4:0

Nach 15 Jahren durfte man sich in Ansfelden wieder auf ein Derby zwischen Union Ansfelden und Union Haid freuen. Etwas überraschend lag vor der Partie der Aufsteiger aus Haid vier Punkte vor den Ansfeldnern und ging dadurch mit viel Selbstvertrauen ins Derby. Die von einer Verletzungsmisere gebeutelten Hausherren konnten zuletzt einen moralisch wichtigen Punkt in Doppl holen und gingen dadurch ebenfalls gestärkt in die Partie.

Ansfelden trifft zweimal in ersten fünf Minuten

Die Gastgeber verzeichneten einen Auftakt nach Maß. Bereits nach zwei Minuten ist Christof Paireder nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle. Drei Minuten später verwertet Kapitän Christoph Neyder einen Freistoß von der linken Seite zur frühen 2:0 Führung. In weiterer Folge verläuft das Spiel offen, gefährliche Torszenen sind jedoch Mangelware. Die beinahe 700 Zuschauer sorgen für Derbystimmung auf den Rängen und ein Großteil von ihnen kann in der 31. Minute den dritten Treffer für die Union Ansfelden bejubeln. Nach einer Flanke über die linke Seite legt sich Christoph Hones den Ball am 16er zurecht und zirkelt ihn in die lange Ecke.

Erster Sieg seit Auftaktrunde für Union Ansfelden

Nach der Halbzeit plätschert die Partie etwas vor sich hin. Die Gäste schaffen es nicht Druck auszuüben und kommen so zu wenigen Tormöglichkeiten. In Minute 66 sorgt Mario Marchgraber mit einem sehenswerten Schuss aus 25 Meter für die endgültige Entscheidung. Wenige Minuten später wird Haids Hagmair nach seiner zweiten gelben Karte des Feldes verwiesen. Die Union Ansfelden feiert somit den ersten Sieg seit der ersten Runde und klettert dadurch auf einen Nichtabstiegsplatz.

Walter Guttner (Sektionsleiter Union Ansfelden): „Unsere Mannschaft war heute sehr gut eingestellt und hat ein gutes Spiel gezeigt. Natürlich war der Spielverlauf mit den zwei frühen Toren sehr glücklich für uns, aber wir haben im Anschluss defensiv sehr gut gearbeitet und den Haidern keine Chancen ermöglicht. Jetzt gilt es bis zur Winterpause noch ein paar Punkte mitzunehmen und damit wir im Frühjahr neu durchstarten können.“

Foto: Harald Dostal

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