Union Leonding feiert Derbysieg gegen Doppl und ist Leondings neue Nummer eins

Knapp 250 Zuschauer verfolgten trotz widriger Wetterverhältnisse ein mit Spannung geladenes Leondinger Derby zwischen ASKÖ Doppl-Hart und Union Leonding. Die Hausherren mussten sich zuletzt dreimal in Folge mit einem 1:1 begnügen und stand dadurch schon etwas unter Siegzwang um nicht bereits frühzeitig zu viel an Boden zur Spitze zu verlieren. Schlussendlich konnten die Gäste einen verdienten Sieg feiern und kletterten in der Stadt-internen Wertung auf den ersten Platz.

Union kontrolliert Spiel

Die spielstarken Gäste kommen besser aus den Startlöchern und haben zu Beginn etwas mehr vom Spiel. Die Neyder-Elf versuchte mit einer offensiven Spielanlage das Spielgeschehen in die gegnerische Hälfte zu verlagern und dadurch den Ball vom eigenen Gefahrenbereich fern zu halten. Die Gäste vergeben jedoch zwei tolle Möglichkeiten in der ersten Halbzeit. Doppl schafft es nur durch Standards für Gefahr zu sorgen.

zwei sehenswerte Tore und ein Lattenpendler

Nach der Pause kann sich in den ersten zwanzig Minuten keine Mannschaft spielerische Vorteile verschaffen, doch dann Mitte der zweiten Halbzeit übernehmen erneut die Gäste das Kommando. Nachdem die Union zunächst noch zwei tolle Chancen vergibt erzielt Marijo Koparan nach sehenswerter Vorarbeit von Khonsoongnoen mit einem Flugkopfball das 0:1. Kurz darauf haben die Hausherren Pech als bei einem Freistoß der Ball an die Unterkante der Latte geht. In Minute 85 sorgt Peter Wimmer mit einem wunderschönen Fallrückzieher für die endgültige Entscheidung.

Herbert Neyder (Trainer Union Leonding): „Es war ein tolles Spiel meiner Mannschaft und ein verdienter Derbysieg. Mit diesem Sieg sind wir im Moment die Nummer eins in Leonding, was noch vor einem halben Jahr undenkbar gewesen wäre. Wir haben jetzt Lunte gerochen und wollen natürlich die letzten beiden Spiele im Herbst gegen Steyregg und Ansfelden gewinnen und so weiter an die Spitze heranrücken. Wenn wir unsere Aussetzer in der Defensive abstellen ist vielleicht noch einiges möglich.“

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