1. Klasse Mitte

ASKÖ Blaue Elf Linz kämpft mit holprigem Rückrundenstart – Co-Trainer Neuhold zeigt sich trotz Ausfällen zuversichtlich

Die ASKÖ Blaue Elf Linz überwinterte auf dem dritten Platz der 1. Klasse Mitte. In den ersten beiden Rückrundenspielen blieben die Kicker aus dem Wasserwald jedoch hinter den Erwartungen zurück und konnten nicht an die starke Herbstform anknüpfen. Co-Trainer Dominik Neuhold äußert sich zur bisherigen Rückrunde, erklärt die aktuelle personelle Situation mit einigen Ausfällen und zeigt sich dennoch zuversichtlich. Für die kommenden Spiele hofft er auf eine Leistungssteigerung und wichtige Punkte im Aufstiegskampf.

 

Verbesserungspotenzial trotz Punktgewinn


Das Team von Neo-Trainer Elvis Basovic kämpft in der Rückrunde bislang mit einigen Herausforderungen. So musste man sich im ersten Heimspiel des Kalenderjahres mit 1:3 gegen Pichling geschlagen geben. Am vergangenen Wochenende konnte man gegen Dionysen/Traun immerhin einen Punkt ergattern. In einem hart umkämpften 1:1-Unentschieden war der Gastgeber zwar spielbestimmend, ließ jedoch wichtige Chancen ungenutzt. Tabellarisch hat sich die Situation ebenfalls etwas verschlechtert: Aktuell steht die Blaue Elf auf dem sechsten Tabellenplatz.
„Im letzten Spiel waren wir von Beginn an die dominierende Mannschaft. Wir haben uns einige sehr gute Chancen erspielt, doch leider gingen wir zu leichtfertig mit den Möglichkeiten um. Der Gegner hingegen nutzte eine der wenigen Chancen eiskalt aus, um in Führung zu gehen. Am Ende hatten wir Glück, dass uns ein Distanzfreistoß noch den Ausgleich sicherte. Insgesamt war es aber eine starke Leistung, mit dem einzigen Verbesserungspotential in der Chancenauswertung“, so Neuhold.

Herausfordernde Auswärtsaufgabe gegen direkten Konkurrenten


Im bevorstehenden Auswärtsspiel beim SV Krenglbach erwartet die Basovic-Elf eine besonders anspruchsvolle Herausforderung. Der direkte Tabellenkonkurrent hat in dieser Saison bislang eine starke Leistung gezeigt, und die Partie wird eine entscheidende Wegmarke im Kampf um die vorderen Plätze darstellen. Für die Linzer ergibt sich daher die Möglichkeit, ein bedeutendes Ausrufezeichen zu setzen und den jüngsten Negativtrend mit einem dringend benötigten Sieg zu durchbrechen.
Personell sieht sich das Trainerteam jedoch mit schwierigen Ausfällen konfrontiert. Besonders schmerzlich ist der Verlust von Simon Berger, der normalerweise als stabilisierende Größe im defensiven Mittelfeld agiert. Nach einer Knöcheloperation wird der Leistungsträger in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. Zudem muss der Verein weiterhin auf Michael Sen verzichten – der Stürmer kämpft nach wie vor mit den Folgen eines Kreuzbandrisses und wird noch einige Zeit ausfallen.
Trotz dieser Rückschläge bleibt der Co-Trainer optimistisch. „Wir haben in der Vorbereitung und in den letzten Spielen viel investiert, und jetzt wollen wir uns endlich dafür belohnen. Mit einer beherzten Leistung und maximalem Einsatz möchten wir den Auswärtssieg einfahren und zeigen, dass wir das Potential haben, auch in schwierigen Phasen als Team zu funktionieren. Jeder einzelne von uns muss an sein Limit gehen, um gemeinsam das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Das Ziel ist klar: Der Weg zum Erfolg führt nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der sich jeder Spieler einbringt und Verantwortung übernimmt. Ein Sieg in Krenglbach würde nicht nur einen wichtigen Schritt in der Tabelle bedeuten, sondern auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken“, meint Dominik Neuhold.