Nach einer starken Hinrunde überwinterte der SV Schlüßlberg auf Rang vier der 1. Klasse Mitte. In der Rückrunde läuft es jedoch nicht rund: Aus fünf Spielen holte das Team lediglich vier Punkte. Trainer Roland Lindenbauer zieht eine erste Bilanz, analysiert die bisherigen Leistungen und spricht über die Personalsituation. Zudem richtet der Coach den Blick nach vorne und gibt einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben in der entscheidenden Phase der Saison.
Im ersten Pflichtspiel der Rückrunde gastierte der SV Schlüßlberg bei der Union Pucking. Die hart umkämpfte Partie endete torlos. Im darauffolgenden Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten Eferding/Fraham setzte es eine deutliche 0:3-Niederlage. Den bislang einzigen Sieg im Frühjahr feierte die Mannschaft im ersten Heimspiel gegen die SC Marchtrenk Juniors. Nach einem 0:1-Rückstand zur Pause drehte das Team mit einer engagierten zweiten Halbzeit die Partie und gewann 2:1. Im nächsten Heimspiel unterlag man Asten mit 2:4. Am vergangenen Wochenende setzte es gegen das Schlusslicht aus Haid auswärts eine bittere 2:3-Niederlage. Nach den wechselhaften Ergebnissen rutschte die Lindenbauer-Elf in der Tabelle auf Rang sieben ab.
„In der Rückrunde tun wir uns bislang ziemlich schwer. Jedes Spiel ist hart umkämpft, Kleinigkeiten entscheiden über den Ausgang der Partie. In dieser Liga kann wirklich jede Mannschaft jede andere schlagen. Am vergangenen Wochenende lagen wir zunächst 0:1 zurück. Danach haben wir uns gut zurückgekämpft und sind sogar in Führung gegangen. Der Ausgleich fiel kurz darauf durch einen Freistoß aus etwa 25 Metern – das war etwas unglücklich. Den Schlusspunkt setzte schließlich das 3:2. Alles in allem wäre ein Unentschieden leistungsgerecht gewesen. Unsere Leistung stimmt phasenweise – jetzt gilt es, mehr Konstanz zu finden. Wir werden in den nächsten Wochen alles geben, um wieder in die Spur zu kommen“, äußert sich Roland Lindenbauer.
Am kommenden Wochenende empfängt der SV die SPG Wilhering/Mühlbach – den aktuellen Tabellenletzten. Trotz der Tabellenkonstellation erwartet den Trainer und seinen Mannen keine leichte Aufgabe. Die Gästemannschaft wird um jeden Zentimeter kämpfen, um im Abstiegskampf wichtige Punkte zu holen. Ein hart umkämpftes Spiel ist also vorprogrammiert. Personell muss Coach Lindenbauer auf Abwehrspezialist Thomas Primetzhofer verzichten, der aufgrund seiner fünften gelben Karte gesperrt aussetzen muss.
„Im nächsten Spiel wartet erneut eine schwere Aufgabe auf uns. Der Gegner ist trotz seiner Tabellenposition keinesfalls zu unterschätzen. Wir wollen wieder in die Spur finden und bis zum Saisonende so viele Punkte wie möglich sammeln. Der Klassenerhalt hat für uns oberste Priorität. Auch wenn wir momentan nicht direkt im Abstiegskampf stecken, wissen wir, wie schnell sich das ändern kann. Deshalb heißt es jetzt: konzentriert und hart arbeiten, um uns größere Probleme gegen Saisonende zu ersparen“, so Lindenbauer.