In der 1. Klasse Mitte befindet sich die SPG Wilhering/Mühlbach aktuell im Abstiegskampf. Zwar konnte man im Frühjahr bereits drei Siege einfahren, verpasste es aber ausgerechnet gegen Mitkonkurrenten zu punkten. Trainer Alexander Oppolzer hat sich Zeit für ein Gespräch genommen, um über den bisherigen Verlauf der Rückrunde, die aktuelle Personallage und die kommenden Spiele zu sprechen.
„Wir haben aufgrund unseres Tabellenplatzes in der Hinrunde gewusst, dass uns in der Rückrunde Abstiegskampf erwartet. Deswegen war es für uns wichtig gut reinzustarten, haben am ersten Spieltag mit Asten aber den Tabellenführer vor der Brust gehabt. Dort haben wir uns zwar gut verkauft, am Ende aber knapp mit 0:1 verloren“, resümiert Oppolzer.
„Anschließend haben wir gegen den Tabellenzweiten Eferding/Fraham - wenn auch etwas glücklich – gewonnen. Danach wussten wir, dass die Spiele gegen direkte Konkurrenten anstehen, die womöglich entscheiden sind. Wir haben aber sowohl gegen den SC Marchtrenk Juniors, als auch Haid und Krenglbach verloren“, sagt der Coach. „Wir waren dabei drei Mal die bessere Mannschaft, haben aber immer knapp verloren und es verpasst, unsere Chancen zu verwerten“. Anschließend folgten zuletzt aber wieder zwei Siege: Gegen Schlüßlberg und ATSV St. Martin/Traun.
„Unser Prunkstück ist die Defensive. Wir haben die zweitwenigsten Tore aller Ligateams kassiert“, sagt Oppolzer. „Allerdings hapert es in der Chancenvewertung, die war einfach schlecht. Wir sind aber ruhig geblieben und wissen, dass wir auf den Leistungen aufbauen müssen. Dann kommt das Glück zurück“. Ganz zufrieden ist Oppolzer mit der Rückrunde nicht. „Mit der Leistung war ich immer glücklich, allerdings mit den Ergebnissen nicht. Die haben in den letzten zwei Wochen aber gepasst, das gibt uns Auftrieb.
Am kommenden Wochenende erwartet die SPG eine schwierige Auswärtspartie in Pichling, dabei muss der Trainer mehrere Ausfälle hinnehmen. „Wir hatten jetzt eigentlich jedes Wochenende drei, vier Ausfälle, aber wir reden nicht viel darüber. Wir haben einen großen Kader und viele junge Spieler, auf die wir bauen können. Wir suchen keine Ausreden, aufgrund irgendwelcher Ausfälle“, sagt Alexander Oppolzer. „Pichling spielt noch um Platz zwei, das zeigt, dass sie eine starke Mannschaft sind. Allerdings kennen wir sie sehr gut, sie sind auch schon lange in der 1. Klasse Mitte. Ich erwarte ein schwieriges Spiel auf einem großen Platz. Darauf werden wir uns einstellen und wir fahren trotzdem hin, um zu versuchen, zu gewinnen. Ich bin guter Dinge, das Selbstvertrauen passt und wir werden sehen, was am Ende dabei herausspringt“, so Oppolzer.