Die 1. Klasse Mitte ist entschieden und hat einen verdienten Meister: Den SK Asten. Nachdem die ASKÖ Eferding/Fraham am gestrigen Samstag erneut patzte, wurde die Truppe von Elmir Omeragic quasi auf dem Sofa zum fixen Meister. Am heutigen Sonntag geht es für den frisch-gebackenen Meister zum SV Krenglbach, wo man ohne Druck versuchen wird, den nächsten Sieg einzustreichen. Ligaportal sprach davor mit Thomas Leonhardsberger, dem Sektionsleiter und Sportchef des SK Asten, über die Saison.
Mit einem Torverhältnis von 51:27 und bisher 50 eingefahrenen Zählern präsentierten sich die Schützlinge von Elmir Omeragic durchwegs souverän, verfügte der Coach über die vermeintlich beste Offensive der Liga. Nach einem exzellenten Herbst zog man nun im Frühjahr im Zweikampf mit Eferding/Fraham davon und fixiert mit vier verbleibenden Spielen den ganz großen Coup: „Wir haben das ehrlich gesagt ein wenig erwartet, dass Eferding patzt. Sie waren im Frühjahr nicht ganz so stark wie im Herbst, wir aber auch nicht. Die Liga ist sehr ausgeglichen, da kann jeder jeden schlagen. Wir waren am Ende das kleine Stückchen besser.“ Außerdem fügte Leonhardsberger noch an, dass der starke Herbst ausschlaggebend gewesen sei: „Wenn wir im Frühjahr dann Punkte liegenlassen haben, haben es die direkten Konkurrenten auch gemacht.“
„Wir haben letzte Woche die ersten Sondierungsgespräche gehabt, damit wir wissen, wer bleibt und wer geht. Das wissen wir jetzt ungefähr und stellen ab jetzt die neue Mannschaft zusammen. Das kann ganz spannend werden, weil ein paar Spieler den Verein verlassen werden. Das ist leider im Randgebiet von Linz ein wenig unglücklich“, wagte der Sportliche Leiter einen vorsichtigen Ausblick in die Zukunft. Die eine oder andere Verstärkung wolle man so für die Bezirksliga-Rückkehr an Land ziehen, wird aber auch mindestens einen Leistungsträger verlieren. Kapitän Lukas Wurmlinger, der in dieser Saison 12 Tore erzielt hat, wird die Schuhe an den Nagel hängen. Zudem sei man auf der Suche nach einem Knipser, der gefehlt hat: „Wir haben keinen klassischen Stürmer, da werden wir schauen, was wir zusammenbekommen. Wir wollen jedenfalls langfristig in der Bezirksliga bleiben, das wird aber wahrscheinlich am Anfang nicht so leicht.“ Jedenfalls freuen sich die Astner auf spannende Derbys und streben im ersten Jahr den Klassenerhalt an.