Union Leonding gewinnt Derby gegen Doppl und ist somit Nummer eins in Leonding

Nachdem die Union Leonding mit den Ergebnissen der letzten beiden Runden die Chance auf den Aufstieg stark verringert wollte man zumindest den zweiten Platz erreichen und somit die Stadtvorherrschaft gegen Doppl verteidigen. Dies sollte auch gelingen. Mit einem 2:1 Sieg konnte die Neyder-Elf den zweiten Platz untermauern und hält somit die Minimalchance auf den Meistertitel beziehungsweise die Relegation am Leben.

torlose erste Halbzeit

Die Union Leonding zeigte von Beginn an, dass sie sich für die 4:1 Niederlage gegen Wilhering rehabilitieren wollten und ging von Anfang an engagiert ans Werk. In der ersten Halbzeit kam bei feuchten Verhältnissen bei beiden Mannschaften kaum ein Spielfluss zustande. Hohe Bälle dominierten die Partie. Die Gäste aus Doppl kamen aus dem Spiel zu keiner nennenswerten Torchance, waren aber bei Standards stets brandgefährlich. So ging es nach kampfbetonten 45 Minuten mit einem 0:0 in die Kabinen.

Leondinger Blitzstart nach Seitenwechsel

Nach der Pause kamen die Hausherren besser aus der Kabine zurück und gingen auch prompt mit 1:0 in Führung. Nach einem schönen Spielzug über drei Stationen und Marco Kobler nach einer Flanke zur Stelle und köpft zur Führung ein. Auch aufgrund der Einwechslung von Murat Odabas übernahmen die Gastgeber das Kommando und hatten das Geschehen unter Kontrolle. In Minute 56 erhöhte Thomas Magnet auf 2:0 indem er einen zurückgespielten Eckball außerhalb des Strafraums direkt übernahm und den Ball in die Maschen setzte. In Minute 65 verkürzte Markus Erbschwendtner nach einem Corner auf 2:1. In der Schlussphase spielte die Neyder-Elf den Sieg trocken nach Hause, ohne noch eine große Ausgleichschance zuzulassen.

Herber Neyder (Union Leonding): „Ich bin heute mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Sie hat gezeigt, dass sie unbedingt siegen wollte und hat sich den Sieg verdient. Wir haben uns zumindest den zweiten Platz gesichert und sind die Nummer eins in Leonding, was ein kleines Ziel war. Sollte Donau die letzten Partien souverän zu Ende spielen, werden wir es nächstes Jahr wieder probieren. Wenn eine 1b-Mannschaft Meister wird, sollte meiner Meinung nach der Zweitplatzierte in der Relegation antreten dürfen. Hätten wir allerdings in den letzten beiden Runden so gespielt wie heute, hätten wir den Aufstieg noch in der eigenen Hand, aber leider haben wir da Schwächen gezeigt.“

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