Das 1b-Team von OÖ-Ligist ASKÖ Tekaef Donau Linz blieb zwar in den letzten drei Spielen ungeschlagen, rutschte in der Tabelle aber dennoch auf den elften Platz zurück und ist nur aufgrund der besseren Tordifferenz von der Abstiegszone der 1. Klasse Mitte getrennt. "Die Mannschaft ist im Sommer praktisch neu zusammengestellt worden und hat die Hinrunde aus verschiedenen Gründen einen für uns ungünstigen Verlauf genommen. Wir schweben zwar in Abstiegsgefahr, aufgrund des vorhandenen Potenzials werden wir den Klassenerhalt aber schaffen", ist Sektionsleiter Emanuel Freiwald zuversichtlich.
"Die überaus junge Mannschaft hat durchaus ansprechende Leistungen geboten, es hat aber die Konstanz gefehlt. Zudem haben wir in vielen Spielen in der Schlussphase zahlreiche Tore kassiert und dadurch viele Punkte liegen gelassen", ortet der Sektionsleiter aufgrund der Jugend der Spieler mentale Probleme, aber auch physische Mängel. Im Gegensatz zu anderen 1b-Teams hielten sich die Verstärkungen aus dem Kampfmannschaftskader in Grenzen.
Während die jungen Kleinmünchener auf eigenem Platz durchaus zu überzeugen wussten, lief es in der Fremde weniger gut, konnte die Mannschaft von Trainer Christian Busch nur zwei Punkte ergattern und war im Herbst das zweitschwächste Auswärts-Team der Liga. Die Linzer verfügen zwar über einige Talente, mit dem 19-jährigen Innenverteidiger Kevin Jungreithmeyr ist aber derzeit nur ein Junger auf dem Sprung in den OÖ-Liga-Kader. "Kevin wird die Winter-Vorbereitung mit der "Ersten" absolvieren und kann sich somit bei Trainer Scheiblehner empfehlen. Wir haben zwar noch andere Talente in unseren Reihen, nur sind die noch zu jung", so Freiwald.
Aus disztiplinären Gründen nicht mehr in den Reihen der Linzer stehen Muamar Tihak und Resul Serbest. "Voraussichtlich wird im Winter ein junger Spieler zu uns stoßen, zudem rücken zwei weitere Talente aus dem U18-Team nach", weiß Emanuel Freiwald, der an einen möglichen Abstieg keinen Gedanken verschwendet. "In der Vorbereitung muss die Physis optimiert werden, um dann topfit in die Rückrunde zu gehen. Ich denke nicht, dass wir bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen werden."
Günter Schlenkrich
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