1. Klasse Mitte

Union Puchenau: Uni kostet Punkte

altMit einem neuen Trainer geht die Union Puchenau in die bevorstehende Saison in der 1. Klasse Mitte. Neo-Coach Thomas Zechmeister wechselte von WSC Hertha ins Mühlviertel. Bei seinem Ex-Klub war Zechmeister noch Co-Trainer von Juan Bohensky, in Puchenau hat er nun die alleinige Verantwortung für eine Mannschaft übernommen. Vor allem die zuletzt etwas löchrige Defensive will der neue Übungsleiter stabilisieren. Dann sollte es auch mit dem angestrebten Mittelfeldplatz klappen.


Mit Thomas Schellmann (Blau Weiß Linz Amateure) und Patrick Luboja, der von ASKÖ Donau Linz 1b kommt, kann die Union Puchenau zwei Neuzugänge für die kommende Saison vermelden. Luboja soll die zuletzt etwas löchrig gewordene Defensive verstärken, bei Schellmann weiß Trainer Zechmeister noch nicht ganz genau, wo er spielen wird: "Thomas ist leider noch nicht im Training gewesen, weil er bisher Urlaub hatte. Diese Woche steigt er ein und dann werden wir sehen, ob und wie er für die Kampfmannschaft in Frage kommt."

Neu in Puchenau ist auch Zechmeister selbst. Er wechselte von WSC Hertha ins Mühlviertel. "Ich wollte nach fünf Jahren wieder einmal eine Mannschaft selbst trainieren. Auch vom fahren her ist es besser, weil ich ja in Linz wohne", nennt Zechmeister die Gründe für seinen Wechsel.

Abgänge hatte die Union Puchenau keine zu verkraften. "Daher habe ich auch einen großen Kader zur Verfügung. In den ersten Trainingseinheiten waren immer zwischen 22 und 30 Spieler dabei", kann der Neo-Coach aus dem Vollen schöpfen. Wert wird im Training vor allem auf das Defensivverhalten gelegt. "Wir haben einfach in der letzten Saison zu viele Gegentore bekommen", spricht Zechmeister die 55 kassierten Treffer der vergangenen Spielzeit an.

Für die neue Saison peilt der Trainerfuchs mit seiner Mannschaft einen Platz im guten Mittelfeld an. Nach Rang acht in der Vorsaison ein sehr ambitioniertes Ziel. Die Grundlage dafür soll schon im Herbst geschaffen werden. "Wir sind im Herbst sicher stärker als im Frühjahr, da ich im Frühjahr nicht immer den gesamten Kader zur Verfügung haben werde. Wir haben viele Studenten in der Mannschaft und die haben im Frühjahr dann weniger Zeit weil sie mehr für die Uni tun müssen. "

Der nächste Härtetest steht für die Union Puchenau morgen (Montag, 23. Juli) am Programm. Dann geht es auswärts um 19 Uhr bei der Union St. Veit im Mühlkreis zur Sache.


Markus Neißl