Nachdem die Union Puchenau zuletzt einen wichtigen Sieg gegen den SK Enns einfahren konnte und so die rote Laterne der 1. Klasse Mitte – powered by Sanitär Mühlegger – abgeben konnte, musste man in Haibach antreten. Die Gastgeber mussten zuletzt zwei Niederlagen einstecken und waren daher motiviert, diese Serie zu beenden und endlich den zehnten Saisonsieg einzufahren, was schlussendlich auch gelang.
Die Gastgeber begannen sehr druckvoll und versuchten die Puchenauer immer früh zu stören und so nicht aus der eigenen Hälfte kommen zu lassen. Die Haibacher erspielten sich einige sehr gute Gelegenheiten, die sie zunächst noch nicht nutzen konnten. Puchenau hielt zwar so gut wie möglich dagegen, hatte aber keine Torchancen. Goalgetter Armin Pumberger brachte die Heimischen mit seinem 18. Saisontreffer dann verdientermaßen in Führung. Kurz vor der Pause kamen die Gäste jedoch zum Ausgleich. Nach einem Freistoß faustelte Goalie Gahleitner den Ball auf einen Gegenspieler und Puchenaus Eckmayr staubte aus kurzer Distanz zum 1:1 ab.
Nach der Pause ließen die Puchenauer weniger zu und zerstörten den Spielaufbau der Haibacher oft frühzeitig. Die Zechmeister-Elf kam in dieser Phase zu zwei sehr guten Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Die Partie war in dieser Phase auf Messers Schneide und so blieb es Armin Pumberger vorbehalten, mit seinen Saisontreffer 19 und 20 die Partie zu entscheiden. Zunächst traf er in Minute 84 mit einem sehenswerten Weitschuss ins lange Eck und kurz darauf vollendete er eine Kombination mit zwei Doppelpässen zum 3:1. In der Nachspielzeit war es Sebastian Kaltseis, der nach einem Doppelpass mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den Endstand von 4:1 herstellte.
Anton Gamharter (Trainer UFC Haibach): „ Ich denke wir haben heute verdient gewonnen. Wir haben es in der ersten Halbzeit verabsäumt die Partie frühzeitig zu entscheiden und so benötigten wir auch beim Stand von 1:1 etwas Glück. Wir haben nun bereits einen Punkt mehr als in den letzten beiden Saisonen und dieses Ergebnis wollen wir nun natürlich in den letzten beiden Runden noch verbessern.“