Spielberichte

ASKÖ Eferding/Fraham legt in Linz "Dreier" nach

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Mitte konnte die ASKÖ Eferding/Fraham in neun Runden nur einen "Dreier" einfahren, auf der Zielgeraden der Herbstsaison hamstert die Markovic-Elf Punkte. Fünf Tage nach einem 6:4-Heimerfolg gegen Pucking behielten die Frahamer auch im Auswärtsspiel gegen die ASKÖ Donau Linz 1b die Oberhand und kletterten nach einem 3:2-Erfolg vorerst ins obere Drittel der Tabelle. Die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten hingegen tut sich nach dem Abstieg aus der Bezirksliga einen Stock tiefer schwer und steht nach nur einem Zähler aus den letzten drei Runden nach Verlustpunkten erneut in der Abstiegszone. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Nach Donau-Führung drehen Gäste das Spiel mit drei Toren binnen zehn Minuten

Nachdem Eferdings Neven Gabric nur die Latte getroffen hatte, gingen die Linzer nach 20 Minuten mit ihrer ersten Chance in Führung, als nach einem Corner der Markovic-Elf die Hausherren einen Konter fuhren, den Festim Nuhiu erfolgreich abschloss. Der Aufsteiger ließ sich davon aber nicht beirren, bestimmte in der Folge das Geschehen und drehte mit drei Toren binnen zehn Minuten das Spiel noch vor der Pause. Zunächst nickte Spielertrainer Bojan Markovic eine Gabric-Flanke zum Ausgleich ein, ehe der der starke "Sechser" Lukas Halbach 60 Sekunden später nach einer Flanke von Toni Bujak den Ball direkt nahm - 1:2. In Minute 40 verfehlte ein Linzer Verteidiger nach einem Ausschuss von Gästegoalie Matej Sistov der Ball, Bujak zog aus rund 20 Metern ab, versenkte das Leder im langen Eck und fixierte den 1:3-Halbzeitstand.

 

Linzer Sturmlauf wird nur mit Anschlusstreffer belohnt - Eferding-Kapitän sieht Rot

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Diesenberger bekamen die Zuschauer in der Linz AG Arena ein komplett anderes Spiel zu sehen. Die Kleinmünchner machten sofort ordentlich Dampf und schnürten den Aufsteiger in dessen Hälfte ein. Doch die Hausherren konnten zwei, drei gute Chancen nicht nutzen und aus ihrer drückenden Überlegenheit zunächst kein Kapital schlagen. Am Beginn der Schlussviertelstunde war es aber so weit, als Eferdings Manuel Schellenhuber im eigenen Strafraum ein Foul beging und Todor Vladimirov den fälligen Elfmeter verwertete. Nach dem Anschlusstreffer drohte das Spiel erneut zu kippen, die Heimischen drängten vehement auf den Ausgleich, hatten bei einem Freistoß , der an die Latte klatschte, allerdings Pech. Mit vereinten Kräften und dem Glück des Tüchtigen verteidigten die Gäste den knappen Vorsprung. Kurz nachdem Kapitän Robert Mitter nach einer Notbremse Rot gesehen hatte, war Schluss, konnte die ASKÖ Eferding/Fraham einen 3:2-Sieg feiern.

 

Patrick Spitzenberger, Sektionsleiter ASKÖ Eferding/Fraham:
"In den ersten 45 Minuten waren wir über weite Strecken spielbestimmend, aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg aber überaus glücklich. Der zweite Dreier binnen fünf Tagen ist aber ungemein wichtig und konnten uns von den hinteren Plätzen etwas Luft verschaffen".

 

Günter Schlenkrich