1. Klasse Nord-Ost

Union Königswiesen: Beste Offensive der Liga und voller Fokus auf den Aufstiegskampf

Eine erfolgreiche Hinrunde liegt hinter der Union Agora Königswiesen aus der 1. Klasse Nord-Ost. Die Mannschaft aus dem Bezirk Freistadt überwintert auf dem 2. Tabellenplatz und ist somit mitten im Aufstiegskampf. Mit bereits 40 erzielten Toren stellt das Team aktuell die mit Abstand beste Offensive der Liga. Yannic Haslinger und Daniel Vanek zeichneten dabei für beeindruckende 27 Tore verantwortlich. Franz Hofbauer, der als Koordinator Sport bei der Union tätig ist, gewährte in einem kurzen Gespräch spannende Einblicke in den Verein und äußerte sich auch zu möglichen Transfers sowie den weiteren Zielen für die restliche Saison.

 

Ziel, vorne mitzuspielen, wird bislang erfüllt

Mit 30 von möglichen 39 Punkten zeigt sich Hofbauer erwartungsgemäß zufrieden: „Unser Ziel war es, in dieser Saison ganz vorne mitzuspielen, und das gelingt uns bisher sehr gut. Wir haben nur ein Spiel verloren und gehen als Verfolger in die Rückrunde. Dennoch muss man auch erwähnen, dass es ein Team gibt, das bislang besser war als wir. Das zeigt, dass auch bei uns noch Verbesserungspotenzial besteht.“

Im Verein herrscht eine hervorragende Stimmung, die zweifellos auch durch die sportlichen Erfolge beflügelt wird: „Derzeit ist die Stimmung sowohl im Kader als auch im gesamten Verein ausgezeichnet. Wir bleiben weiterhin bodenständig, auch wenn wir aktuell einen guten Fußball spielen. Natürlich wäre es schön, wieder einmal in einer höheren Liga zu spielen – aber alles zu seiner Zeit.“

Kader bleibt unverändert

Auch die Kadersituation in Königswiesen zeigte sich im Herbst erfreulich: „Wir blieben weitgehend von schweren Verletzungen verschont. Lediglich Florian Häusler hat sich schwerer verletzt und stand uns bereits seit einiger Zeit nicht zur Verfügung.“

Hofbauer äußerte sich ebenfalls zu möglichen Transfers im Winter: „Wir verfügen aktuell über einen qualitativ guten und breiten aufgestellten Kader, sodass wir uns nicht gezwungen sehen, auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Nach aktuellem Stand wird uns auch kein Spieler verlassen, und der Kader wird wie im Herbst unverändert bleiben.“

Kein Beinbruch, sollte der Aufstieg nicht gelingen

Zur Vorbereitung gibt der sportliche Koordinator ebenfalls einen Einblick: „Ende Januar werden wir mit dem Mannschaftstraining beginnen. Bis dahin halten sich die Spieler mit freiwilligen Laufeinheiten fit. Mitte Februar werden wir dann ein Trainingslager in Ungarn absolvieren, um uns bestmöglich auf die Rückrunde vorzubereiten.“

Das Saisonziel für die verbleibenden Spiele ist bei der Union klar definiert: „Nach einer Hinrunde, in der wir nur knapp hinter dem Tabellenführer liegen, wäre es vermessen zu sagen, dass wir nicht um die Spitzenposition mitspielen möchten. Wir werden alles daransetzen, am Ende ganz oben zu stehen und den Aufstieg zu erreichen. Sollte uns dies jedoch nicht gelingen, wäre das kein Beinbruch.“

Auch bei einem möglichen Aufstieg in die Bezirksliga sind keine umfangreichen Kaderveränderungen geplant: „Falls ein Aufstieg gelingen sollte, möchten wir den bisherigen Weg mit unseren Spielern weiter fortsetzen. Finanzielle Mittel für einen umfassenden Kaderumbruch stehen uns nicht zur Verfügung, und das ist auch nicht unser Ansatz.“