1. Klasse Nord-Ost

SC St. Pantaleon-Erla nach Rückrundenstart: "War ein verrücktes Spiel"

Nach einem torreichen Auftakt, der für den SC St. Pantaleon/Erla in der 1. Klasse Nord-Ost gegen Union Königsiwesen mit einer Niederlage endete, hat man nun mehrere Teams aus der unteren Tabellenhälfte vor der Brust. Cheftrainer David Schimpl hat sich Zeit genommen, um den Start in die Rückrunde Revue passieren zu lassen und auf die kommenden Begegnungen zu blicken.

 

Niederlage nach 3:0-Führung

4:5 lautete der Endstand des ersten Rückrundenspiels des SC St.Pantaleon/Erla, das sich vor heimischem Publikum in einem torreichen und intensiven Spiel gegen Union Königswiesen geschlagen geben musste. Nach einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung gaben die Gastgeber das Spiel noch her – auch, weil Doppelpacker und Ex-Bundesliga-Profi Thomas Fröschl in der 28. Spielminute verletzt vom Platz musste. In die Halbzeit rettete man ein 3:2, kurz nach dem Wiederanpfiff gelang das Tor zum 4:2. Der zehn Minuten später folgende Anschlusstreffer Königswiesens brachte die Schimpl-Elf dann schlussendlich zum Wanken, die trotz zehnminütiger Überzahl das Spiel gegen den Tabellenzweiten verlor.

„Der Auftakt verlief wenig zufriedenstellend. Es war generell ein verrücktes Spiel, das sehr stark hin- und hergeschwankt ist – mit glücklicherem Ende für den Gegner“, resümiert Coach Schimpl. „Wir sind sehr schnell mit 3:0 in Führung gegangen und waren in den ersten 20 Minuten auch sehr dominant. Dann haben wir leider verletzungsbedingt bald wechseln müssen und etwas den Faden verloren“, ergänzt der Übungsleiter. „In die zweite Halbzeit sind wir dann wieder gut gestartet, mit dem 4:3 -Anschlusstreffer ist das Spiel aber zugunsten des Gegners gekippt“, sagt Schimpl, der noch nicht weiß, wie lange er auf seinen verletzungsbedingt ausgewechselten Top-Stürmer Thomas Fröschl verzichten muss. „Ansonsten sind aber alle mit an Board. Vom Verletzungsteufel sind wir bislang verschont geblieben“.

Das Programm der nächsten Wochen

In den nächsten Runden erwarten seine Elf Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Am kommenden Spieltag gastiert man beim Vorletzten SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau, anschließend trifft man auf den Tabellenletzten Bad Kreuzen. „Wir treffen jetzt eher auf Mannschaften in der zweiten Tabellenhälfte. Dementsprechend wollen wir in den nächsten fünf bis sechs Runden natürlich möglichst viele Punkte einfahren. Das sind eigentlich die Gegner, die wir nominell schlagen müssen. Dass wollen wir auch möglichst oft umsetzen“, kündigt Schimpl an.

Seine Elf steht nach der Auftaktniederlage auf dem sechsten Tabellenplatz der 1. Klasse-Nord und hält nach 14 Spieltagen bei 21 Punkten. Im Februar gab der Trainer an, auf eine Top-5-Platzierung zu schielen. "Wir haben eine Mannschaft mit viel Qualität und Zusammenhalt. Jetzt geht es darum, diesen Spirit auch auf dem Platz zu zeigen und in den entscheidenden Momenten fokussiert zu bleiben“, sagte David Schimpl. Auf den aktuell Tabellenfünften Lasberg fehlen seiner Elf derzeit nur zwei Zähler.