Der SC Tragwein/Kamig konnte in der 1.Klasse Nord-Ost einen guten Start in die Rückrunde verbuchen, steht im Pflichtspieljahr 2025 bei drei Siegen und einer Niederlage. Am kommenden Spieltag steht ein schwieriges Match gegen St. Pantaleon-Erla an. Trainer Leopold Hametner hat sich Zeit genommen, um über die bisherigen Frühjahrspartien, die aktuelle Personallage und die bevorstehende Begegnung zu sprechen.
Nach 17 Spieltagen steht der SC auf Tabellenplatz vier, hat nach drei Siegen und einer Niederlage im Jahr 2025 insgesamt 29 Zähler auf dem Punktekonto stehen. „Der Rückrundenstart ist für uns überraschend gut verlaufen, weil wir eine schlechte Vorbereitung hinter uns haben und uns einige Spieler aktuell verletzt fehlen“, resümiert der Coach. „Wir sind spielerisch vielleicht nicht so besonders im Moment, haben aber eine gute Einheit. Sowohl der Kampfgeist als auch der Einsatz passen“. Als Grund für den guten Start nennt der erfahrene Übungsleiter auch Torhüter Niklas Raml, der im Winter neu zum Team gestoßen ist, zuvor bei der Union Neumarkt/M. aktiv war. „Er ist ein guter Rückhalt für uns und hat sich super in die Mannschaft integriert“, sagt Hametner.
Am vergangenen Spieltag besiegte man die SPG Pregarten 1b mit 2:1. „Nach einem frühen Rückstand sind wir gut zurückgekommen und haben uns den Sieg verdient. Der Wille und der Einsatz war dafür ausschlaggebend“, resümiert Hametner, der aktuell auf mehrere verletze Spieler verzichten muss. „Das ist für einen Verein wie uns schwierig. Im Moment haben wir einen Kader von 24 Spieler – für zwei Mannschaften“. So befanden sich auf der Ersatzbank der Kampfmannschaft bereits bei zwei Spielen ausschließlich Spieler, die zuvor schon in der zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen sind. „Das geht halt aktuell nicht anders. Deswegen sind wir froh, dass wir schon einige Punkte gesammelt haben. Wir müssen nun von Spiel zu Spiel schauen“, weiß Leopold Hametner.
Am kommenden Spieltag treffen die Tragweiner auf St. Pantaleon-Erla, den aktuellen Tabellensiebten der Liga. „Unser Kapitän fällt vielleicht aus, das wäre schon ein Rückschlag. In dieser Saison waren wir auswärts bislang nicht allzu erfolgreich, haben nur wenige Punkte geholt. Das müssen wir umdrehen können und versuchen, das beste aus der Situation zu machen. Der Gegner ist sicher der Favorit, haben einen sehr guten Kader und schlagen sich tabellarisch unter ihrem Wert“, sagt Hametner. „Es wird keine einfache Partie, aber wir werden mit unseren Tugenden gut dagegenhalten. Deswegen bin ich zuversichtlich, dass wir mindestens einen Punkt holen können."