1. Klasse Nord-Ost

ASKÖ Luftenberg kämpft um Achtungserfolg gegen Tabellenführer – Saisonende und neue Ära mit neuem Coach

Nach 24 absolvierten Spielen rangiert die ASKÖ Luftenberg auf dem fünften Platz der 1. Klasse Nord-Ost. Trainer Philip Auer zieht eine Bilanz der letzten Partie, bewertet die bevorstehenden Aufgaben und gibt einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen. Zudem spricht der Coach über die Planungen für die nächste Saison, in der die Mannschaft mit einem neuen Trainer an den Start gehen wird.

Bittere Derby-Niederlage nach Blitzstart


Am vergangenen Wochenende reisten die Luftenberger zum Auswärtsderby nach Mauthausen. Die Gäste legten fulminant los: Bereits in der zweiten Spielminute erzielte Thomas Strasser den Führungstreffer. Dennoch fand die Auer-Elf anschließend nicht richtig ins Spiel und leisteten sich immer wieder Eigenfehler durch Unkonzentriertheiten. In der 21. Minute erzielten die Hausherren den Ausgleich. Direkt nach dem Anstoß folgte der nächste Treffer für Mauthausen, als sich Torhüter Timo Mader bei einem langen Ball verschätzte. Mit einem 1:2-Rückstand ging es in die Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein etwas ausgeglicheneres Spiel mit weniger Torchancen. In der 70. Minute erzielte Marius Bogdan mit seinem zweiten Treffer des Tages das entscheidende 3:1, zugleich der Endstand. Eine bittere Niederlage für Luftenberg, das eigentlich sehr gut in die Partie gestartet war. Nun steht das Team in der Tabelle auf dem fünften Rang.
„Trotz des sehr frühen Führungstreffers zum 1:0 haben wir danach nicht richtig ins Spiel gefunden. Wir hatten sichtlich Probleme, die entscheidenden Zweikämpfe zu gewinnen, und leisteten uns ungewohnt viele Fehlpässe. Insgesamt war es kein gutes Spiel von unserer Seite und am Ende eine verdiente Niederlage“, sagt der Trainer.

Achtungserfolg gegen Tabellenführer im Visier


Im nächsten Spiel empfängt die ASKÖ den Tabellenführer aus Saxen. Dabei bietet sich die Chance auf einen Achtungserfolg gegen den Spitzenreiter – und damit die Möglichkeit, mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause zu gehen.

„Unser Ziel ist es, in den verbleibenden Spielen noch einmal gute Leistungen zu zeigen und die Saison bestmöglich zu beenden. Unsere beiden letzten Gegner sind noch mitten im Aufstiegsrennen und werden sicher alles geben – aber wir wollen ihnen die Stirn bieten und uns mit Anstand verabschieden. Für die kommende Saison sieht es aktuell danach aus, dass der Großteil des Kaders zusammenbleibt. Es stehen aber noch einige Entscheidungen aus, die in den kommenden Wochen getroffen werden. Was die Trainerposition betrifft, sind die Vereinsverantwortlichen derzeit in Gesprächen mit potenziellen Kandidaten. Für mich persönlich endet das Kapitel wie geplant mit dem Ende des Halbjahres. Ich habe die Zeit hier sehr genossen und wünsche allen Spielern sowie dem gesamten Verein alles Gute für die Zukunft“, erklärt der scheidende Coach.