1. Klasse Nord-West

Aufbruchstimmung! Union Neukirchen am Walde sagt Fortuna den Kampf an

altDie Union Neukirchen am Walde wurde im bisherigen Saisonverlauf der 1. Klasse Nord-West von Fortuna mehr als nur stiefmütterlich behandelt. Zahlreiche Funktionäre der Liga räumten in sämtlichen Spielanalysen den Neukirchnern Runde für Runde gute Leistungen ein, zollten diesen Respekt, am Ende stand die Union Neukirchen aber sehr oft mit leeren Händen da. Kein Wunder, dass Neo-Trainer Kurt Litzlbauer seine Mannschaft, wenngleich diese deutlich am Tabellenende liegt, keinesfalls aufgegeben hat. Der neue Coach will sein Team so rasch wie möglich aus dem Keller führen.

Am Ende mit leeren Händen...

"... man muss aber dazusagen, die Neukirchner haben heute gut dagegengehalten!", "... Neukirchen war über weite Strecken hinweg die bessere Mannschaft!", "...für Neukirchen tut es mir leid, sie waren um nichts schlechter...", lautete in der vergangenen Herbstmeisterschaft Runde für Runde der allgemeine O-Ton in der Liga. Nette Komplimente, die aus Sicht der Kicker der Union Neukirchen aber dennoch bloß undankbare Lorbeeren darstellen. Die Union Neukirchen zeigte in der vergangenen Herbstsaison viele ansprechende Leistungen, verlor aber häufig Spiele, die man genauso gut gewinnen hätte können. "Im Herbst hat in der Tat oft nicht viel gefehlt!", resümiert Neukirchens Neo-Trainer Kurt Litzlbauer.

Letzterer ist bereits Neukirchens vierter Trainer in dieser aktuellen Spielzeit. "Zunächst übernahm im Herbst mit Herbert Kneissl eine vereinsinterne Person den Trainerposten, dann half zum Schluss der Hinrunde Otto Arnezeder, der ja Neukirchner ist, aus. Nun habe ich die Mannschaft übernommen.", erklärt Litzlbauer, der den Herbst wie folgt resümiert: "Wir sind leider unglücklich in die Saison gestartet. Es hat einfach von Beginn an gespießt bei uns. Oft haben wir in den letzten zehn Minuten blöde Fehler begangen, es hat oft nicht viel gefehlt und trotzdem nicht geklappt."

Neuer Trainer versprüht Optimismus

Der neue Coach, der übrigens vor seinem Engagement als Trainer bereits im Verein tätig war, gibt sich aber kämpferisch. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die Wende noch schaffen können. Wir werden jedenfalls alles dafür tun! Zunächst gilt es einmal zu schauen, dass wir in der Aufbauzeit eine enorme Kraft bekommen, der Rest wird sich weisen. Wie gesagt, es hat ja nicht viel gefehlt im Herbst."

Die Vorbereitung hat in Neukirchen offiziell am 25. Jänner begonnen, bereits zuvor wurden allerdings freiwillige Laufeinheiten angeboten. In der Zeit vom 7. bis 10. März wird sich die Mannschaft schließlich in der Nähe von Köflach den nötigen Feinschliff für die kommende Saison holen. In Bezug auf Transfers gibt es im (Nord-)westen nichts neues, die Mannschaft geht unverändert in die Rückrunde. "Wir haben keine Neuverpflichtungen zu vermelden, wir möchten es mit den eigenen Spielern schaffen!", erklärt Litzlbauer.

Bereits am ersten Spieltag der Rückrunde wird es ernst für die Union Neukirchen am Walde, trifft man doch als Tabellenletzter auswärts auf den Vorletzten der Liga, Eggerding.


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Peter Öfferlbauer