Dorf feiert neunten Sieg im Frühjahr

Am Sonntag empfing in der 1. Klasse Nord-West powered by Hofbauer Teamsport Tabellenführer Dorf an der Pram den Nachzügler aus Freinberg. Die Gäste gingen in der 27. Minute in Führung. Der Favorit benötigt aber nach Seitenwechsel nur sechs Minuten um den Rückstand in einen wichtigen 2:1-Sieg zu drehen. Für Freinberg eine äußerst bittere Niederlage. Da alle anderen Konkurrenten um den Klassenerhalt Siege feiern konnten, beträgt der Rückstand schon sechs Punkte auf das rettende Ufer.

Underdog führt zur Halbzeit

Die Pramtaler spielen bekanntlich eine überragende Rückrunde. Als einziges Team ist man noch immer unbesiegt. Acht Siege und ein Remis lautet die stolze Bilanz der Petershofer-Elf. Ganz anders sieht es bei den Gästen aus. Aus den letzten fünf Runden holte man nur fünf Punkte und liegt aktuell auch auf einen Abstiegsplatz. Das Match begann bei strömenden Regen sehr ausgeglichen. Für beide Mannschaften stand viel auf dem Spiel. Die erste richtig gute Möglichkeit verzeichneten die Gastgeber. Bernhard Berger nahm sich aus gut 30 Metern ein Herz und zog ab, sein Weitschuss prallte aber von der Latte zurück ins Spielfeld. Riesenpech für den Titelfavoriten. Freinberg hielt gegen die spielerisch starken Dorfer mit erbittertem Kampf dagegen und sie wurden auch in der 27. Minute mit dem Führungstreffer belohnt. Rene Kropfmüller tankt sich auf der Seite durch, bringt einen scharfen Stanglpass zur Mitte, Thomas Froschauer steht goldrichtig und drückt das Leder zum 0:1 ungehindert über die Linie. Dorf schien bis zur Halbzeit ein weng geschockt. Der Underdog führt zur Halbzeit mit 0:1. Nach dem Seitenwechsel sah man aber warum die Pramtaler an erster Stelle stehen.

Dorf dreht innerhalb von sechs Minuten das Spiel

Gleich in den ersten Minuten vergaben die Hausherren gute Möglichkeiten auf den Ausgleich. Dieser gelang auch nach 55 Minuten. Dominik Gehmaier wird von Berger schön in Szene gesetzt und der junge Angreifer erzielt mit einem satten Schuss das 1:1. Nur sechs Minuten später hatten die Dorfer das Spiel komplett gedreht. Patrick Jobst zieht von der Strafraumgrenze ab und sein Gewaltschuss schlug erbarmungslos im Winkel ein. Ein Traumtor zum 2:1 (61.) Die Gegenwehr der Freinberger war mit diesem Doppelschlag gebrochen. Der Tabellenführer nun weiter am Drücker, erspielt sich Möglichkeiten am laufenden Band. Doch ein Tor will bis zum Abpfiff keines mehr gelingen. Trotzdem wurde die Pflicht erfüllt und der erwartete Heimsieg eingefahren. Freinberg hielt lange Zeit tapfer dagegen, musste am Ende aber der besseren Mannschaft gratulieren. In der Tabelle sieht es für die Gäste schon sehr düster aus. Auf einen Nichtabstiegsplatz fehlen drei Runden vor Schluss sechs Punkte.

Josef Heinzl, (Sportlicher Leiter SV Freinberg):

" Wir haben heute wirklich gut dagegengehalten aber wieder keine Punkte mitgenommen. Falls es am Ende nicht reichen sollte, haben wir die nötigen Punkte gegen direkte Kontrahenten liegen gelassen, nicht heute".

Dominik Klinger

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