Spielberichte

2:1! Wackerer ATSV Schärding erkämpft Heimsieg gegen SV Waizenkirchen

Nach der Hinrunde in der 1. Klasse Nordwest von vielen bereits abgeschrieben, machte der ATSV Schärding – mit Ausnahme des Debakels im Spiel gegen St. Marienkirchen – im Frühjahr im Großen und Ganzen eine gute Figur. Die Mannschaft von Trainer Peter Dornetshumer scheint den Abstiegskampf nun so richtig angenommen zu haben und war entschlossen, auch dem SV Waizenkirchen, der aktuell im sicheren Mittelfeld der Tabelle verharrt, ein Bein zu stellen. Die Mannschaft aus der Bezirkshauptstadt konnte sich am Ende knapp aber doch durchsetzen.

 

Wenige Highlights in Halbzeit eins

Die doch zahlreichen Zuschauer, die den Weg in die Arena des ATSV Schärding gefunden hatten, sahen in der ersten Halbzeit einen nur recht schwer verdaulichen Kick. Beide Mannschaften – sowohl der ATSV als auch die Gäste aus Waizenkirchen – geizten mit spielerischen Glanzmomenten, auch in den beiden Strafräumen war denkbar wenig los.

Die beiden Coaches, vor allem gilt das für Peter Dornetshumer aufseiten der Schärdinger, schienen zur Pause aber die richtigen Worte gefunden zu haben, zumal das Spiel von diesem Zeitpunkt an deutlich besser werden sollte. Nur zehn Sekunden nach Wiederbeginn zappelte die Kugel auch schon im Netz. Gergö Szabo spielte einen gelungenen Pass in Form eines Hebers über die Abwehr auf Oliver Fekete, der allein auf das Tor der Gäste zulief, sich diese Chance natürlich nicht nehmen ließ und auf 1:0 stellte.

ATSV Schärding bringt Vorsprung über die Zeit

Die Partie war in der Folge ziemlich ausgeglichen, beide Mannschaften nahmen aktiv am Spiel teil, das Niveau blieb dennoch vorerst auf eher durchschnittlichem Niveau. Nach einer Flanke von der linken Seite traf David Mikuljuk schließlich zum 2:0 der Heimischen. Bei diesem Tor haben auch die Platzbedingungen mitgeholfen, da ein Verteidiger der Waizenkirchner den eigentlich sicher geglaubten Ball verfehlte.

Nach dem zweiten Schärdinger Treffer warf Waizenkirchen endgültig den Motor an. Die Gäste drückten nun auf den Anschlusstreffer, waren in dieser Phase ganz klar die aktivere und bessere Mannschaft, mehr als das wunderschön erzielte 2:1 durch Denis Grbic, dem ein Pass in den Rückraum vorausgegangen war, sollte jedoch für die Waizenkirchner am Ende nicht mehr herausspringen, in der Schlussphase wankende und angezählt wirkende Schärdinger konnten es irgendwie bewerkstelligen, den Vorsprung über die Zeit zu bringen und damit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren.

Peter Dornetshumer, Trainer ATSV Schärding:

„In der ersten Halbzeit war es ein Sommerkick, da hat sich keiner wirklich getraut, aufzumachen, das war eher mau, eine dürftige Leistung beider Mannschaften. Nach der Pause und unserem prompten 1:0 war es wieder hübsch ausgeglichen, es wurde ein wenig mehr Fußball gespielt, aber auch nicht recht viel mehr. Nach unserem 2:0 hat Waizenkirchen stark gedrückt, es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der Anschlusstreffer fallen sollte. Wir waren am Ende körperlich mausetot, so ehrlich muss man sein. Zumindest sind wir jetzt wieder ein wenig dabei, aber die anderen machen auch ihre Punkte. Wichtig ist, dass wir die Punkte machen, um ein bisschen leben zu können, weil eigentlich waren wir bereits abgeschrieben.“