Im Heimspiel gegen die Union Neustift/Oberkappel bekam es die Union Eidenberg/Geng mit dem besten Frühjahrs-Team der 1. Klasse Nord zu tun. Die Gästeelf von Jung-Trainer Eduard Popa feierten in den letzten elf Spielen nicht weniger als zehn Siege, am Sonntagnachmittag war jedoch Schluss mit lustig. In einem engen Match setzten sich die Eidenberger mit 1:0 durch und feierten im vierten Heimspiel in diesem Jahr den vierten Sieg. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!
Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Griebl bekamen knapp 150 Besucher zwei eher vorsichtig agierende Mannschaften zu sehen, die vor allem darauf bedacht waren, Fehler zu vermeiden und nicht in Rückstand zu geraten. Demzufolge hielten sich die Chancen in Grenzen. Die beste Möglichkeit der Hausherren zur Führung konnte Jakob Gruber nicht nutzen. Nach einer halben Stunde eine Schrecksekunde bei den Heimischen, als Torwart Thomas Aichinger unglücklich auf die Schulter fiel, ausgewechselt und durch Tormann-Trainer Thomas Krenn, der aufgrund seiner Erfahrung ein sicherer Rückhalt war, ersetzt werden musste.
Im zweiten Durchgang kamen die Mannen von Coach Gerhard Ecker zusehends besser ins Spiel, verschafften sich ein Übergewicht und kreierten auch die eine oder andere Chance. Während Gästegoalie Vit Pesula einen Querpass des eingewechselten Manuel Seifert abfing, hielt Neustifts Schlussmann nach einer Ecke mit einem tollen Reflex die Null fest. Nachdem auch Jakob Gruber in Pesula seinen Meister gefunden hatte, traf der Eidenberger Torjäger am Beginn der Schlussviertelstunde ins Schwarze. Nach einem Corner der Gäste fuhr die Ecker-Elf einen Konter, Markus Reiter setzte Gruber in Szene, der mit seinem 15. Saisontreffer auf 1:0 stellte. Auch wenn die Popa-Elf in der restlichen Spielzeit bemüht war, den Ausgleich zu erzielen, hatten die Hausherren das Geschehen zumeist unter Kontrolle und ließen keine zwingende Chance zu.
Gerhard Ecker, Trainer Union Eidenberg/Geng:
"Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein verdienter Sieg und konnten unsere Heimstärke einmal mehr unter Beweis stellen. Wir sind derzeit Vierter und streben einen Podestplatz an, aber selbst der Vizemeistertitel ist noch möglich".
Günter Schlenkrich