ASKÖ Kematen/Piberbach bleibt an Top-Duo dran

In der elften Runde der 1. Klasse Ost empfing der SC St. Valentin die ASKÖ Kematen/Piberbach. Der SC St. Valentin ist nach dem Aufstieg zunächst recht passabel gestartet, bezog aus den letzten vier Saisonspielen jedoch drei Niederlagen, zuletzt zwei am Stück. Zudem steht Stürmer Kurzmann, mit fünf Toren aus den ersten fünf Spielen der treffsicherste Spieler, nicht mehr zur Verfügung. Die Gäste aus Kematen/Piberbach konnten sich auch heuer wieder im oberen Tabellendrittel etablieren und können mit einem Sieg in Lauerstellung zur Tabellenspitze bleiben. Dies sollte nach einem 2:0 Auswärtssieg auch gelingen.

Nullnummer zur Halbzeit

Schiedsrichter der Partie war Celal Kalok, ihm assistierten Rudolf Schimpl und Edvin Aliu vor rund 200 Zusehern am Sportplatz des SC St.Valentin. Die Gäste aus Kematen versuchten von Beginn an das Tempo und die Richtung im Spiel vorzugeben, wenngleich man sich doch auch schwerer tat, als zuletzt. Die Hausherren agierten zunächst eher abwartend, konnten in einigen Situationen im ersten Durchgang vielfach aber nur reagieren. Somit konnte sich die ASKÖ ein leichtes Chancenplus erarbeiten, scheiterte zunächst aber das ein ums andere Mal vor dem gegnerischen Tor. Der SC kam in der ersten Halbzeit oft nur zu Halbchancen, warum es schlussendlich mit 0:0 in die Pause ging.

Späte Entscheidung

St. Valentin-Coach Raindl wechselte schon zur Pause, nahm Mittelfeldspieler Schlager vom Platz und brachte mit Dietachmayr einen weiteren Stürmer in die Partie, um für mehr Offensivkraft zu sorgen. Diese bewies Sekunden nach Wiederbeginn allerdings die Auswärtsmannschaft. Thomas Lederhilger entwischte in Minute 46 seinen Bewachern und markierte mit seinem dritten Saisontor das 1:0 für Kematen/Piberbach. Auch nach der Führung blieb die ASKÖ am Drücker, hatte weiterhin mehr vom Spiel und immer wieder Möglichkeiten, die Partie schon vorzeitig zu entscheiden. Da es bei diesen oft an der nötigen Durchschlagskraft noch fehlte, ging die Partie mit dem knappen Ergebnis von 1:0 in die Schlussphase. Der SC kam etwa Mitte der zweiten Halbzeit dann etwas besser ins Spiel und hatte in dieser Phase durchaus auch ein, zwei gute Chancen auf den Ausgleich. Die endgültige Entscheidung ließ lange auf sich warten. Genauer gesagt bis zur 90. Spielminute, denn da erlöste Balint Rodzser Miskovicz seine Elf und besorgte vom Elfmeterpunkt aus das durchaus überfällige 2:0 für die Gäste, was gleichzeitig dann auch den Endstand bedeutete. Die ASKÖ Kematen/Piberbach bleibt somit an der Tabellenspitze dran und feiert einen verdienten Auswärtssieg.

Christoph Mader, Co-Trainer ASKÖ Kematen/Piberbach:
„Wir haben heute verdient gewonnen, auch wenn wir nicht sehr gut gespielt haben. Der SC hatte zwar dann in der zweiten Halbzeit auch zwei gute Chancen, dennoch hätten wir heute auch durchaus höher gewinnen können.“

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