1. Klasse Süd-West

SV Waldzell im Aufwind: Hoffnung im Abstiegskampf wächst

Nach einer enttäuschenden Herbstsaison überwinterte der SV Waldzell auf dem letzten Tabellenplatz der 1. Klasse Süd-West. In der Rückrunde zeigt das Team jedoch eine deutliche Verbesserung und weckt Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Trainer Christian Huber analysiert die letzte Partie, geht auf die aktuelle personelle Situation ein und gibt einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen. Die Mannschaft zeigt mehr Zusammenhalt und Motivation, was die Chancen auf den Verbleib in der Liga erhöht.

 

Vielversprechender Start in die Rückrunde


Im ersten Pflichtspiel der Rückrunde empfingen die Waldzeller den Tabellensiebten der Hinrunde aus Jeging. Die Partie verlief ausgeglichen, sodass es zur Halbzeit 1:1 stand. Aufgrund heftiger Regenschauer musste das Spiel jedoch nach 45 Minuten abgebrochen werden. Im darauffolgenden Auswärtsspiel in Geretsberg knüpfte der SVW an die guten Ansätze aus der Auftaktpartie an. Mit einer engagierten Leistung gelang es der Mannschaft, das Spiel verdient mit 2:0 für sich zu entscheiden – ein klarer Schritt in die richtige Richtung.
„Die Leistungen in den ersten eineinhalb Spielen waren sehr gut. Wir treten mit viel Einsatz und Selbstvertrauen auf. Im Spiel gegen Geretsberg war deutlich zu sehen, dass es für beide Teams um viel ging. Die erste Halbzeit war chancenarm – wir hatten einen Lattentreffer, und die Hausherren trafen kurz vor der Pause nach einem Konter die Stange. Nach der Halbzeit haben wir die Initiative ergriffen und das Spiel zunehmend kontrolliert. Die Führung in der 60. Minute nach einem Eckball war zu diesem Zeitpunkt verdient. Anschließend haben wir weiter Druck gemacht und uns letztlich den 2:0-Sieg gesichert. Dieser Erfolg war enorm wichtig – wir sind nun wieder in Schlagdistanz zu den angestrebten Tabellenrängen“, resümiert Coach Huber.

Schlüsselspiel im Abstiegskampf


Im nächsten Spiel steht für die Huber-Elf eine richtungsweisende Partie im Kampf um den Klassenerhalt an. Mit dem Tabellenzwölften aus Mattighofen/Schalchen erwartet die Mannschaft ein unangenehmer Gegner, der mit breiter Brust anreisen wird – schließlich konnten die Gäste beide Spiele der bisherigen Rückrunde für sich entscheiden. Hinzu kommt die weiterhin angespannte Personalsituation: Michael Birglechner (Patellasehnenverletzung), Matej Simun (Knöchelbruch) und Walter Erhart (Schambeinbruch) stehen nach wie vor nicht zur Verfügung. Dennoch blickt das Team optimistisch auf die bevorstehende Aufgabe. „Mattighofen/Schalchen hat in den letzten Partien gezeigt, dass sie aktuell in einer starken Verfassung sind. Sie treten mit viel Selbstvertrauen auf und werden es uns keinesfalls leicht machen. Wir sind uns der Bedeutung dieses Spiels bewusst. Es wird ein harter Kampf, aber mit der richtigen Einstellung, hoher Laufbereitschaft und mannschaftlicher Geschlossenheit sind wir in der Lage, auch diesen Gegner zu bezwingen. Die Mannschaft hat in den letzten Partien gezeigt, dass sie bereit ist, alles zu investieren. Wenn wir unsere Chancen konsequent nutzen, bin ich überzeugt, dass wir den nächsten wichtigen Schritt machen können“, so Huber.