TSU Handenberg punktet auch beim Titelkandidaten: Starker Frühjahrsstart trotz Hammerprogramm

Die TSU Mitterbauer Handenberg zeigt sich zum Start der Frühjahrsmeisterschaft der 1. Klasse Süd-West in starker Verfassung. Nach dem 3:1-Derbyerfolg gegen Neukirchen konnte die Elf von Trainer Gerald Probst auch beim Titelaspiranten Mehrnbach überraschen und mit einem 1:1-Unentschieden den nächsten Punktgewinn einfahren. Damit hält das Team bei vier Zählern aus zwei Spielen und rangiert aktuell mit nun 19 Punkten auf Platz 10 der Tabelle – mit wertvollem Polster auf die Abstiegsränge.

Auftakt geglückt: „Sehr gute Bilanz“

„Da ziehe ich eigentlich eine sehr gute Bilanz“, sagt Handenbergs sportlicher Leiter, Roland Landrichinger. „Das Derby gegen Neukirchen war gleich ein Kracher zum Start und wie man weiß, gelten da immer eigene Gesetze. Aber wir haben souverän gewonnen, Neukirchen hat wenig Chancen gefunden gegen uns.“ Mit dem Auftakt-Dreier sei der Start im Abstiegskampf optimal gelungen. Dass man dann auch in Mehrnbach, beim Tabellenzweiten, bestehen konnte, rundete die Zufriedenheit zum Frühjahrsstart ab: „Da sieht man, dass wir auch gegen Teams aus dem Spitzenfeld der Tabelle durchaus mithalten können.“

Neue Stabilität durch Verstärkungen

Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Stärke liegt in der defensiven Stabilität. „Wir haben mit Abwehrspieler Florian Fuchs aus der OÖ-Liga richtig Qualität dazubekommen“, erklärt Landrichinger. Auch Robert Simon ist eine richtige Verstärkung für die Defensive. „Zusätzlich haben wir mit Stefan Schwaiger im Winter einen weiteren sehr wertvollen Mann bekommen, in den ersten beiden Partien dreimal getroffen hat. Wenn der vorne spielt, ist eigentlich immer was los.“ Auch der Trainerwechsel, der im Laufe der Herbstsaison vollzogen wurde, hat offenbar gefruchtet: „Mit dem neuen Trainer ist wieder frischer Wind in die Mannschaft gekommen.“

Das Auswärtsspiel in Mehrnbach war, wie erwartet, eine kampfbetonte und enge Angelegenheit. „Ich würde sagen, das 1:1 war verdient“, meint der Sportchef. „Beide Teams hatten Chancen, einmal hat unser Tormann herausragend gehalten, aber auch der gegnerische Schlussmann hatte einiges zu tun. Jeder hätte gewinnen können, aber im Endeffekt war es leistungsgerecht.“

Schwieriges Programm geht weiter

Auch in den kommenden Runden bleibt das Programm hart: Erst geht es am Wochenende nach Burgkirchen, dann empfängt man auf eigener Anlage Tabellenführer SPG Palting/Seeham. Trotzdem geht man mit Selbstvertrauen an die Aufgaben heran: „Wenn man mit vier Punkten startet, ist das natürlich nicht schlecht. Wir haben einen sehr guten Kader, viele Junge bekommen Einsatzzeit, das freut uns besonders. Auch wenn mit Krasimir Balinski weiterhin ein Akteur verletzt fehlt, ist die Personalsituation erfreulich stabil“, betont Landrichinger die aktuelle Kadergröße. Der Schwung aus den ersten Spielen soll nun mitgenommen werden – und in den nächsten Partien für weitere wichtige Punkte sorgen.

• Zurück
• Weiter